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Alt 15.09.2010, 00:32
SarahF SarahF ist offline
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Registriert seit: 30.06.2010
Beiträge: 9
Standard AW: lange nicht gemeldet

Hallo ihr Lieben,

ich war lange nicht zurück, habe mich aber öfter eingelesen. Ich denke, jeder kann nachvollziehen, dass ich versuche, jede freie Minute für und mit der erkrankten Freundin zu verbringen, neben Job, Haushalt und Familie.
Ich gebs zu, es wächst mir über den Kopf - und ich habe direkt ein schlechtes Gewissen, wenn ich eigene familiäre Sachen zu planen versuche und dabei daran denke, was ich lieber alles streichen würde und die Zeit lieber ihr widmen. Vielleicht suche ich heute nur ein bisschen Aufmunterung: Wie gesagt: Die Freundin S. ist sehr stark - sie nimmt alle Mühen auf sich. Wenn ich ihr irgendwelche "neuen Erkenntnisse" recherchiert habe, setzt sie gleich Himmel und Hölle in Bewegung. Und: Die Diagnose Gallen-und Leberkrebs war im März 2010, die OP auch - jetzt, 6 Monate später, was schon sehr lang ist, ist sie immer noch einigermaßen fit- sie ist sehr abgemagert, weil sie eine strenge Leberdiät einhalten soll ohne Fett und Zucker, hat einen "Schwangerschaftsbauch" von dem Tumor - aber: Sie fährt noch Fahrrad, erledigt noch manches im Haushalt, kocht usw. Ist das ein Zeichen, dass ich berechtigt hoffen kann? Es wäre sehr schön, so etwas hören zu können.
Nichtsdestotrotz - ich wünsche euch allen Glück, Mut, Kraft, Hoffnung - ob Betroffener oder Angehöriger. Und ich hasse das Schicksal, dass es solch eine ungerechte Geißel über unschuldige Menschen bringt. Nein, es hat keinen tieferen Sinn, Menschen solch ein grausames Schicksal erleiden zu lassen. @Bremensie: Dir antworte ich die nächsten Tage noch gesondert - für deine Worte: vielen Dank!
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