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Alt 18.03.2005, 21:04
Gast
 
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Standard Diagnose m. Mutter ist T3N2MO, Fragen >>

Oh Mann Beate, ich bin Dir ja so dankbar. Endlich verstehe ich das alles und Du hast mir damit sehr geholfen. Vielen Dank für die Mühe, die Du Dir gemacht hast.
Habe ihn heute wieder aus dem Krankenhaus geholt, auch die 2. Chemo hat er supertoll überstanden. Keine Übelkeit oder andere Nebenwirkungen. Er hat nur immer einen Wahnsinnsappetit und "frißt" mir fast die Haare vom Kopf. Erst heute sagte er wieder zu mir "ich weiß, wenn die 12 Wochen Chemo um sind, habe ich auch keine Metastasen mehr". Ich werde noch 15 Jahre arbeiten, noch 25 Jahre leben und dann werde ich Ben`s Boss kennenlernen, aber nicht jetzt und nicht in diesem Jahr.Ben ist sein Sohn und studiert Theologie.
Ach Beate, Du kannst Dir gar nicht vorstellen, wie dankbar ich Dir bin.
Nun sagt man ja immer, die Einstellung und der Wille des Patienten ist ganz wichtig und von größter Bedeutung. Doch gerade hier komme ich nicht weiter. Auf der einen Seite, sein fester Wille, auf der anderen Seite diese Diagnose. Wenn er mit jemandem telefoniert sagt er immer. "Ach, mir geht es sehr gut, aber ich habe da ein paar Metastasen im Körper und einen Tumor. doch das ist nicht so schlimm. In ein paar Monaten ist auch das wieder weg". Weiß er eigentlich, wie schlimm es um ihn steht? Vwerdrängt er nur? Oder ist er sich wirklich einfach nur sicher? Keine Ahnung!!!!!
Er ist eigentlich eine Kämpfernatur und was er sich einmal in den kopf gesetzt hat, zieht er auch durch.
Ich hoffe, mit seinem Dickkopf steht er auch das durch.
Danke, liebe Beate und noch einen schönen Abend
liebe Grüße Tina
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