Einzelnen Beitrag anzeigen
  #21  
Alt 08.02.2006, 16:19
shalom shalom ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.08.2005
Ort: Baden-Württemberg
Beiträge: 222
Standard AW: Gemeinsame/einsame Wege bei Krankheit

Liebe Andrea,

warum solltest Du etwas überhören oder übersehen haben, Du warst bei ihm und hast ihm Deine Nähe und Liebe angeboten und gespürt ,dass jetzt wieder alles für ihn o.k. ist.

Vielleicht war ich mißverständlich in meiner Ausdrucksweise, entschuldige das bitte. Wir können natürlich nicht wissen und sollten uns das auch nicht anmassen, was im Augenblick des direkten Sterbens sein wird oder bei unserem geliebten Partner war. Mit meinen Äußerungen (wahrscheinlich auch denen von Anny) war eher der monatelange PROZESS des Abschiednehmens vor dem Tod gemeint (ich habe das auf das Wort Sterben verkürzt).

Was ich durch den Beitrag von Anny meine verstanden zu haben, ist auch mal den Betrachtungsstandpunkt vom überlebenden Betroffenen zum sterbenskranken geliebten Menschen zu wechseln.

Vielleicht ergibt sich dann ja ein gradueller Gewichtungswechsel meiner Gedanken und Gefühle, wenn ich auf meine Trauer schaue. So habe ich es für mich gesehen.

LG
Shalom
__________________
Es ist nicht genug zu wissen, man muß es auch anwenden.
Es ist nicht genug zu wollen, man muß es auch tun.


(Johann Wolfgang von Goethe)
"Wilhelm Meisters Wanderjahre", 3. Buch, 18. Kapitel

Geändert von shalom (08.02.2006 um 18:42 Uhr)
Mit Zitat antworten