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Alt 14.06.2010, 15:42
tibela tibela ist offline
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Standard T3N1M0 - Operation oder Strahlentherapie?

Hallo,
meine Oma (72 Jahre, topfit und lebensfroh) hat Kehlkopfkrebs. Der Tumor (T3) ist supraglottisch, auch der Kehlkopfdeckel ist befallen, eine Teilresektion kommt daher offenbar nicht in Frage (Schluckbeschwerden - Magensonde).
Es gibt auch eine Metastase in einem Lymphknoten. Offenbar ist der Krebs seit Februar (erste Biopsie mit unklarer Diagnose) deutlich angewachsen.
Der Arzt, dem wir grosses Vertrauen entgegenbringen, hat sie vor die Wahl gestellt: Kehlkopfresektion und Neck Dissection mit guter, oder Bestrahlung mit etwas geringerer Heilungschance.
Es ist klar, dass sie diese Entscheidung selbst treffen muss - da ist sich unser Familienplenum einig
Trotzdem zerbreche ich mir den Kopf.
Hat jemand Erfahrung mit alleiniger Bestrahlung bei einem Tumor dieser Grösse?
Der Arzt meint, wenn die Bestrahlung (8 Wochen, Montag bis Freitag) nicht wirkt kann noch eine "Notoperation" gemacht werden; mit höherem OP-Risiko und schlechterer Wundheilung.
Hat jemand von euch Erfahrung mit OP-loser Bestrahlung eines T3N1M0 supraglottischen Larynxkarzinoms? Oder einer "Salvage"-Notoperation?
Was meint ihr dazu?


Das Allerwichtigste: Meine Oma ist ganz stark, sie wird kämpfen. Es gibt eine Heilungschance also wird sie es schaffen! Selbstverständlich wird sie von der ganzen Familie zu 100% unterstützt, und ihr kleiner Urenkel freut sich auch auf noch ganz viele Jahre mit seiner Urli-Oma!

Es kommt halt eine schwierige Etappe auf sie zu, das kann ich ihr zwar leider nicht ersparen, aber ich werde alles tun um es ihr so gut als möglich zu erleichtern (... und mich bestimmt mit der Bitte um Ratschläge wieder an euch wenden).

Danke und ganz liebe Grüsse
tib
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