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Alt 17.01.2013, 08:05
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Mirilena Mirilena ist offline
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Registriert seit: 11.05.2011
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Standard AW: Gekämpft,Gehofft,Verloren

Liebe Grit,

ich schließe mich Tine und Monika an... Kein Wunder, dass du so eine Art Phobie gegen Ärzte und Krankenhäuser entwickelt hast. In weniger starker Ausprägung habe ich das auch mal so empfunden.

Als ich nun las, was deinem Papa vor Jahren passierte, bin ich zusammen gezuckt. Das ist grauenhaft und ich sitze hier völlig verständnislos und frage mich, was in Menschen vorgehen muss, die einem anderen so etwas antun... Letztlich haben sie deinem Vater das Leben genommen, denn so wie es ausschaut, kann er ja sein "altes" Leben nicht mehr führen. Dass dich die gesamte Situation überfordert, ist nur verständlich. Hast du schon mal mit deinem Vater gesprochen? Ich als Außenstehende kann deine Beweggründe sehr gut nachempfinden. Du kannst nichts geben, wenn nichts mehr vorhanden ist und du bist auch keine hilfe für andere, wenn es dir selbst so schlecht geht. Insofern solltest du dich tatsächlich nach einem Pflegeheim umschauen, das bei euch in der Nähe ist, so dass du die Möglichkeit hast, deinen Papa jederzeit zu besuchen. Ich denke, das wäre eine akzeptable Lösung, oder?

Wie schön, dass du eine gute Therapeutin gefunden hast. Bestimmt setzt sie alle Hebel in Bewegung, um nun schnellstmöglich das Einverständnis der Krankenkasse zu erhalten, damit es für dich weiter geht.

Ach Grit, es ist ein so langer und steiniger Weg voller Hindernisse, doch du wirst es schaffen. Gemeinsam mit Lisa und deinem Jürgen im Herzen!

Liebe Grüße
Miriam
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Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt...

Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark!
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