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Alt 21.10.2005, 15:08
FridaB FridaB ist offline
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Standard AW: Ausweglose Diagnose verkraften?

Hallo Elke,

wie du schon selbst sagst, helfen kannst du nicht aber du kannst für deinen Vater da sein. Das kann heißen nur still im Zimmer zu sitzen oder ihm seine lieblings Getränke zu bringen. Von deinen Erlebnissen im alltag zu erzählen oder ähnliches.

Dräng ihn zu nichts, gib ihm nur das Gefühl, das jemand da ist wenn er reden möchte und akzeptiere, wenn er es nicht möchte. Es geht um sein Leben, vielleicht möchte er alles mit sich ausmachen und euch nicht belasten. Oder er möchte nicht bemitleidet werden. Vielleicht ist er selbst aber auch einfach nur Sprachlos. Jeder Mensch reagiert da anders und es gibt kein richtig oder falsch. Unterstütze ihn auf seinem Weg.

Es gibt sehr gute Bücher für Angehörige, mit vielen Tipps. Schau mal unter Ladinas Buchtipps.

Wichtig wäre vielleicht, das du jemanden findest mit dem du sprechen kannst. Die Arbeiter Wohlfahrt zum Beispiel und andere Organisationen bieten Gespräche für Patienten und auch für Angehörge an. Wenn du mit jemandem sprechen kannst, der schon viele Patienten begleitet hat und der dir Tipps geben kann, fühlst du dich bestimmt sicherer. Schau mal in die gelben Seiten. Mit dem Seelsorger vom Krankenhaus kannst du natürlich auch sprechen.

Ich wünsche dir und deiner Familie alles Gute.

Lieben Gruß

FridaB
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