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Alt 15.12.2010, 22:11
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Monika Rasch Monika Rasch ist offline
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Standard AW: Plötzlicher Krampfanfall, was kann das bedeuten?

Hallo Mary,
natürlich können Deine Vermutungen zutreffen.
Krampfanfall hört sich in dieser besonderen Situation nach Hirnmetastasen an, aber ohne ein MRT werdet ihr es nie genau wissen.
Und da kommt dann die Frage, wollt ihr es wissen mit allen Konsequenzen ?
Wenn Hirnmetastasen entdeckt werden, werden die Ärzte diese auch behandeln wollen.

Ich weiss nicht, ob man es nicht besser gut sein lassen soll.
Überleg doch mal, 86 Jahre !
Und sie will doch gar nicht mehr krank sein, will nicht mehr behandelt werden.

Ich würde sagen, macht Euch die Tage so schön wie möglich- und wenn sie dann in einem Krampfanfall wegbleibt, ist es doch gut.

Ich weiss dass es sich herzlos anhört, aber das soll es nicht.

Ich sehe aber auch, dass meine 52 jährige Schwester in einem ganz schlechten Zustand ist, nach der Bestrahlung und obwohl die Hirnmetastasen und der Lungentumor komplett weg sind.
Und die ist ziemlich fit im September in die Hirnbestrahlung gegangen.

Ausserdem gibt es bei Hirnbestrahlung massenweise Cortison, Cortison führt zu Blutzuckerentgleisungen,Notfalleinlieferung, Intensivstation,Krankenhausaufenthalten .

Du siehst, was ich an Deiner Stelle tun würde.
Ich würde sie in Ruhe lassen, ihr zeigen dass sie Euch lieb ist- macht Euch einfach noch eine schöne Zeit.
Und dann lasst sie gehen, wenn die Zeit gekommen ist.

Traurige Grüße
__________________
Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL)
Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.)
Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT
Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca)
Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie)
Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015
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