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Alt 12.12.2010, 20:24
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Morgana Morgana ist offline
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Standard AW: Kleinzeller & Hirnmetastasen

Zitat:
Zitat von Carlino Beitrag anzeigen
Meine Mutti stöhnte - bei jedem Tun - vor sich hin und ich sagte ganz kleinlaut, sie soll doch etwas für sich tun, damit es ihr besser geht.
Bei diesem Gespräch, senkte sie den Kopf und schaute mich nicht mehr an, es war ganz still am Tisch.

Für mich selbst dachte ich, dass schnell ein anderes Thema auf den Tisch muss und schwenkte komplett von diesem Thema ab.
Von da an, ist unser Gespräch wieder wie vorher verlaufen und sie hat sich mit mir ganz normal weiter unterhalten!

Wir sprachen aber auch ganz Oberflächlich zb. ob sie sich heute schon auf die Waage gestellt hat, macht sie immer Sonntags - habe ich vergessen!!!!

Auch wenn es mir verdammt schwer fällt, die Ohnmacht sich ausbreitet, werde ich von nun an, mir vorher auf die Zunge beisen, bevor ich da noch mal irgendwie in diese verflixte Richtung was sagen werde.

Ich kann es gar nicht in Worte fassen, wie es mir geht, bin einfach nur verdammt traurig und habe Angst.

Carlinogirl
Liebe Carlinogirl,
ich glaube Letzteres ist der Hauptpunkt: Du hast Angst.
Und diese Angst hindert Dich daran auf die vielleicht noch unausgesprochenen Gedanken Deiner Mutter einzugehen.
Du möchtest "sie kommen lassen".
Ich hoffe, dass es möglich wird, dass ihr miteinander reden und weinen könnt. Die Zeit läuft unaufhörlich davon....
Bin zufällig auf Deinen Thread gestossen. "Kleinzeller & Hirnmetastasen" habe ich vor genau 20 Jahren bei meinem Lebensgefährten erlebt...
Meine Mutter starb mit fast 49 Jahren an einem Hirntumor.

LG
Morgana
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Die Seele hätte keinen Regenbogen, wenn die Augen nicht weinen könnten.
[Indianische Weisheit]
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