Hallo bzw. Guten Morgen!
Entschuldigt, wenn ich mich erst jetzt wieder melde, aber ich hatte etwas Alltags-Streß.
Ja, was gibts neues?! Mittlerweile bin ich in der 12.SSW und warte auf die Dinge, die da kommen werden.
Auf meine Nachfrage hin, hat meine FÄ in der Uni-Klinik die Ärztin erreichen können und sie erklärte ihr genau das wie mir.
Das Fehlgeburtsrisiko sein einfach in den ersten 12 Wochen zu hoch, deswegen mache sie das so spät. Denn wenn die Biopsie ergibt, ich darf das Kind austragen, ich aber in der Zeit eine FG gehabt habe..?
Die Spinalanästhesie mache sie, weil sie auch ein gaaanz klein wenig in den Muttermund schauen möchten, ob da auch was wäre und das täte sonst schon weh.
Meine FÄ hat es aber geschafft (ohne mein Okay), dass die Biopsie schon eine Woche eher gemacht wird am 05.01.
Falls ein Abbruch gemacht werden muss, ist eine Woche schon viel, meinte meine FÄ!
Äääähmm, jaa, sehe ich nicht so. Ob nun ein Abbruch in der, sagen wir mal, in der 17. SSW oder 18.SSW gemacht werden muss, ist genauso grausam.
Am 05.01 bin ich in der *rechne* 15.SSW und ich weiß nicht wie lange die dann für die histologische Auswertung brauchen?!
Die schnellsten sind sie nicht. Mein erneuter Abstrich in der Dysplasie-Sprechstunde vom 23.11 ist noch nicht da!
Das weiß ich, weil ich am Donnerstag bei meiner FÄ war zur Schwangerschaftsvorsorge.
Mein Kind ist schon stolze 6 cm groß und hat eine süße Stupsnase.
Ich weiß, dass ihr alle sagt, ich solle eine Zweitmeinung einholen.
Aber ich gebe zu, mir fehlt momentan die Kraft.
Ich schreibe hier immer relativ locker daher, aber das Damoklesschwert schwingt schon immer und jederzeit über mir.
Ich habe keine Angst um mich, sondern um mein Kind.
Für die Ärzte und für manch andere Menschen mag es ein Fötus sein, aber für mich ist es auch so klein, mein Kind.
Und noch ein Kind zu verlieren, verkrafte ich nicht.
Ich verfahre jetzt so weiter, dass ich am 05.01 dahin gehe und wieder warten werde. Das Warten ist eigentlich das Schlimmste.
Und wenn das Schlimmste eintreten sollte, werde ich anfangen zu kämpfen.
Momentan sagen die Ärzte in der Uni-Klinik sowie meine FÄ, dass es im schlimmsten Fall keine Alternativen gäbe.
Was ich mir wirklich nicht vorstellen kann.... oder ich verdränge es.
Der menschliche Geist hat ja auch seine Schutzfunktion und das ist auch gut so.
Ich glaube, ich komme einfach mit dieser Kälte der Ärzte nicht zurecht. Das macht mich traurig und niedergeschlagen, es raubt einem die Kraft.
Ich bin nämlich auch der Überzeugung, dass wenn man dauernd negativ eingestellt ist, der Krebs oder gsd in meinem Fall nur eine Vorstufe, mehr 'Nahrung' hat.
Naja, das war mein Wort zum Sonntag. Ich verteile mal Wattebäusche, damit ihr auf mich Hormon-Opfer schmeißen könnt!!!
