AW: für meinen lieben Papa
Liebe Birdie,
Dein Übersetzungsauftrag ist wohl zuerst an mich gerichtet.
Unter Zuhilfenahme eines Lexikons versuche ich das mir am wichtigsten erscheinende zusammenzufassen.
Es liegt eine leichte Verformung der Wirbelsäule vor (Skoliose, skoliotisch).
(Lordose bezieht sich auf die normale Krümmung der Wirbelsäule.)
In mehreren Wirbeln wurde Kontrastmittel angereichert, aber die unregelmäßige Kontrastmittelaufnahme läßt nicht zwangsläufig an Metastasen denken, unter Berücksichtigung der Vorerkrankung kann man diese nicht ausschließen.
". . . vorwiegend harter Nucleusprolaps mit Irritation der linken Nervenwurzel L5 im intra/extraforminalen Abschnitt bei Osteochondrose . . ."
Das hört sich nach einem Bandscheibenvorfall an und könnte die Ursache für Schmerzen sein.
. . . "Zufallsbefund:
In Höhe des oberen Poles der linken Niere V.a. etwa 3 cm große Parenchymzyste" . . .
Zyste ist ohne Bedeutung.
. . . Aspekt wie bei diffusen Filiae . . .
Es sieht etwa so wie . . .
Für mich stellt sich die Frage: gibt es überhaupt diffuse (verwaschene) Filiae (Metastasen)?
Knochenmetastasen habe ich mir bisher immer so vorgestellt, daß sie von außen den Knochen anknabbern. Das betrifft zuerst die Knochenhaut, die hat viele Nerven, und das ist deshalb sehr schmerzhaft.
Vielleicht ist da die Meinung und Erfahrung mehrerer Ärzte gefragt, ein Konsilium.
Liebe Doreen,
alles Gute für die Klärung und die Zukunft,
Rudolf
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