Hallo Simone,
auch ich habe Papa bis zum letzten Atemzug begleitet am 05.11.
Es ist einfach ganz schlimm, alleine zu sein, ich kann Dich verstehen, geht mir nicht anders. Auch wenn der Kopf sagt: "endlich hat er es geschafft"
sagt das Herz :"NIE wieder reden, hören, sehen, was eine Ohnmacht".
Ich habe kein Kind, aber einen Hund, okay also doch ein Kind
Lass deine Gefühle zu, so "schön" der letzte Moment mit einem lieben Angehörigen auch war, trotzdem müssen wir mit diesem "Erlebnis" zurecht kommen, denn wir waren da ganz alleine.
Wer einen Sterben nie begleiten durfte kann das nicht nachvollziehen.
Die jenigen, die zwar wussten, DASS Jemand stirbt, und die Jenigen, die dann gehört haben, DASS Jemand tot ist, gehen damit anders um, meine Erfahrung.
Ich bin dankbar für den letzten Händedruck von ihm, darauf ziehe ich meine Kraft...
Lass Dich mal drücken, von Tochter zu Tochter...