Mein Mann (62) hat ein Adenokarzinom (6x7x8 cm) + 1 Hirnmetastase + 1 Augentumor. Die Diagnose wurde Enge August gestellt. Er war sehr positiv eingestellt. Er bekam im September 15 Lungen- und 10 Gehirnbestrahlungen. Der Haupttumor ist geschrumpft, aber an anderen Stellen auf der Lunge wieder aufgetaucht. Trotz Nachstrahlung wurde vor 2 Wochen mit der Chemo begonnen (Pemetrexed 500mg/m², Cisplatin 75mg/m²). Nach kurzzeitiger leichter Erholung von der Nachstrahlung, geht es ihm nun echt mies. Totale Schwäche und Müdigkeit, Mukositis – sehr stark und extrem schmerzhaft, Durchfall - er wird täglich schwächer. Er hat seine positiven Gedanken „verloren“ und hat Angst vor der 2. Chemo nächste Woche. Er hofft, dass diese – aufgrund seines momentanen Zustandes - ausgesetzt wird (haben die Ärzte aber nicht vor). Gestern sagte er, eigentlich möchte er nur mehr für immer einschlafen. Eine Verwandte – ihr Vater hatte die gleiche Krankheit – rät mir nun, meinem Mann zu sagen, dass er die Chemo überhaupt beenden kann, wenn er das möchte. Sie ist davon überzeugt, dass die Chemo nicht mehr helfen kann und die Nebenwirkungen nur schlimmer werden – er kann kein schmerzfreies Leben mehr führen.
Was ist eure Meinung, was sind eure Erfahrungen?
Vielen Dank im Voraus – ganz liebe Grüße!!!!
