[nitylu]

Liebe Betroffene,

vor 3 Jahren wurde bei meiner damals 29-jährigen Tochter ein Mamma-CA festgestellt. Sie erhielt damals OP, Chemo und Bestrahlung. Alle Nachsorgetermine waren o. B. Anfang September entdeckte meine Tochter selbst einen neuen Knoten, allerdings nicht in der Brust, sondern viel weiter oben an der Brustwand. Im Gegensatz zu vor 3 Jahren wurde sie am 30.9. in einem Brustzentrum operiert. Die OP ist gut verlaufen. Leider haben wir bis heute von dem BZ keinen definitiven Weiterbehandlungsplan. Angedacht ist die gleiche Chemo wie vor 3 Jahren, Bestrahlung wird - wenn überhaupt - nur sehr eingeschränkt statt finden können, da 4 cm des Bestrahlungsfeldes in das alte überlappen. Da uns nun die Zeit langsam davonläuft (seit OP sind nun 5 Wochen vorbei) und das BZ den Fall meiner Tochter nun erst nochmals in einer Tumorkonferenz vorstellen will, was erneut 2 Wochen Wartezeit bedeutet, stellten wir uns bei dem Onkologen vor, bei dem meine Tochter vor 3 Jahren die Chemo bekommen hatte. Dieser meinte nach Durchsicht aller Befunde, daß er auf gar keinen Fall nochmal die gleiche Chemo geben würde und gab uns nach Rücksprache mit einem anderen Onkologen die Info, daß er eine Chemo nach dem Schema FCM vorschlagen würde. Das wäre zwar ein Schema, was nicht mehr so oft angewandt wird (gibt es schon seit ca. 20 Jahren); etwas anderes käme für ihn im Moment nicht in Frage. Nun sitzen wir zwischen 2 Stühlen und wissen nicht, was wir tun sollen. Die erste Chemo dieses Schema`s könnte meine Tochter am Dienstag bekommen. Aber natürlich sind wir jetzt am überlegen, ob das nun der richtige Weg ist.
Uns würde mal eure Meinung dazu interessieren.
Ach ja, Lymphknoten sind mehrere befallen; Leber, Lunge und Knochen sind aber ohne Befund lt. PET-CT.
Vielen Dank fürs lesen und wir wären wirklich sehr dankbar für eure Meinungen!
Liebe Grüße
nitylu