AW: Ich kann meiner Mutter nicht helfen :(
Hallo,
zuerst einmal tut es mir leid, wie sich deine Welt nun schlagartig umgekrempelt hat. Ich weiss sowohl als betroffene Angehörige als auch als selbst erkrankte, wie es ist, wenn man von jetzt auf nachher das Gefühl hat, dass sich der Verstand teilt und die Realität irgendwie anders ist. Aber als erkrankte hat man auch ein unendlich schlechtes Gewissen, wenn man mit seiner Krankheit Famile und Freunde belastet - also nimm Deiner Mutter das Schuldgefühl, nimm sie in den Arm und sei einfach so oft wie möglich für sie da. Es wird eine Zeit sein, an die Du Dich später besonders intensiv erinnern wirst und jede Stunde wird kostbar in der Erinnerung. Ein Rezept, so etwas zu überstehen, gibt es leider nicht, weil jeder Mensch anders reagiert. Lass Dir von Freunden und Kollegen helfen - manchmal muss man nur darum bitten können.
Alles Gute, Ulilein
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