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Alt 02.10.2010, 11:43
flipaldis flipaldis ist offline
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Standard AW: Misteltherapie - befallene Lymphknoten

Guten Morgen Claudia,
ich werde wahrscheinlich genau in dieses Schema passen.
Bei meiner Erstop. wurden 24 Lymphknoten entfernt, einer war befallen.
Nach Beendigung der Chemo habe ich angefangen Mistel zu spritzen. (Mistel des Apfelbaums mit Silber, Malus et Argentum.)
Ich sollte es immer abwechselnd in die Bereiche injizieren wo vorher die Ovarien waren. - Hab ich auch gemacht. Allerdings hatte ich schon bei der Einstiegstherapie ganz erhebliche Beschwerden. Starke Rötungen, subcutane Schwellungen bis zur Größe einer Orange, Schmerzen, so dass wir in der Konzentration so weit runter gingen, bis ich nur die gewünschte Reaktion, Rötung um die Einstichstelle bis zur Größe eines 2-Eurostückes hatte.

Nach der Chemo hatte ich einen TM-Wert von 8,8, bei der ersten Untersuchung nach drei Monaten war er auf 17, die nächste Untersuchung wieder nach 3 Monaten ergab einen Wert von 52. Innerhalb einer Woche kletterte er auf über 60. CT von Brust- und Bauchraum unauffällig, ein Pet/CT ergab einen befallenen Lymphknoten im Beckenbereich, der eine Woche später erfolgreich herausoperiert wurde.
Ob es sich hierbei um eine Lymphknotenmetastase oder ein Lokalrezidiv handelte konnte mir keiner sagen, allerdings vermute ich, und die Onkologen sind der gleichen Meinung, dass es sich um weder noch handelte, sondern dass dieser Ln bei der ersten Op schlichtweg übersehen wurde.

Während der nachfolgenden Chemo fiel der TM auf 4,2 und war bei der ersten nachfolgenden Untersuchung sogar auf 3,2 abgesunken.
Mistel spritze ich nicht mehr, ich hatte bereits während der Injektionen einen richtigen Widerwillen entwickelt und ich pflege in solchen Fällen immer auf meinen Körper zu hören.

Ein schönes Wochenende.
flipaldis
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