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Alt 22.05.2002, 09:40
Gast
 
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Standard nicht-kleinzelliges Bronchialcarzinom

Liebe Margrit,
habe ein bisschen über mich unter OP eines Lungenkarzinoms geschrieben und unter Ich lebe noch. Hört sich zwar blöd an, aber als Betroffener fühlt man sich hier im Forum wie ein Fremder - wobei mir schon klar ist, dass die meisten Betroffenen einfach nicht in der Lage sind, sich hier zu Wort zu melden.
Ich mach's mal kurz. Vor einem Jahr hatte ich unerklärliche Schmerzen rechtsseitig beim Atmen - damals diagnostizierte man verkantete Wirbel (das war auch wirklich so). Gleichzeitig fing ein ganz komischer Husten an, der erstmal mit pflanzlichen Mitteln behandelt wurde. Nachdem im Juni weder Husten noch Schmerzen ganz weg waren, wurde eine Lungenaufnahme gemacht. Das war der Hammer, 7 cm großer Schatten. Naja, das weitere war wie wohl bei allen. Bronchoskopie, CT, Gespräch mit Lungenchirurg etc. Ende August war es dann endlich soweit und mir wurde der rechte Lungenflügel komplett entfernt T2N1M0. Keine Chemo, keine Bestrahlung als Nachbehandlung und bis heute (3. Nachsorge) kein Rezidiv. Ich gehe seit Anfang März wieder stundenweise arbeiten und fühle mich ganz wohl. Klar gibt es immer mal wieder Durststrecken, aber dann gönne ich mir auch meine Ruhe und Faulheit.
Ansonsten mache ich eine Naturheilkundliche Nachbehandlung und fühle mich auch wahrscheinlich deshalb ganz gut. Ich kann das nur jedem raten.
Muss noch dazu sagen, dass ich erst 37 bin und aufgrund meines Alters ganz radikal operiert wurde. Muss jetzt ein bisschen arbeiten, wenn ihr Fragen habt, meldet euch.
Susanne
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