hallo menalinde, hallo an den rest
ich kenne deine ängste und gedanken nur zu gut. bei meinen großeltern mütterlicherseits, gab es keinerlei krebserkrankungen. väterlicherseit dafür, sind beide großeltern an krebs verstorben. bei meinem vater kenne ich die todesursache leider nicht, vermute aber mal, dass er auch an krebs gelitten hat, da er recht früh verstorben ist und ich durch einen anruf im kh auch erfahren habe, dass er auf einer station verstorben ist, wo eine erkrankung ziemlich nahe liegt. so, nun war mütterlicherseits ja nichts, weder oma, opa, onkel, tante, noch urgroßeltern... allerdings erkrankte meine mutter nun an hautkrebs. jetzt fragte ich mich wie du; was kommt auf mich zu!? ich bin gerademal 25, aber nun gibt es hier in fast jedem forum auch betroffene in meinem alter oder sogar noch jünger! dementsprechend fing ich (durch die recherschen die du ja auch schon angesprochen hast) an, meinen körper nach muttermalen zu erforschen, gehe nicht mehr ins soli (war solariumgängerin), taste meine brüste tagtäglich ab usw... das klingt jetzt natürlich etwas extrem, aber ich habe mich einfach so verrückt gemacht, dass ich mich dann immer wieder selber dabei erwischte. nun versuche ich mich mittlerweile etwas zu beherrschen! ich denke mir, dass es wenig sinn macht mir in meinen jungen jahren schon panik zu machen! ich denke mir jetzt so: wenn es mein weg ist, dann muss ich ihn auch gehen, nur warum sollte ich mir bis dahin mein leben erschweren? ich möchte später ja trotzdem sagen können, egal was ich bekommen werde, oder nicht, dass ich gelebt habe und alles was auch nur ging, auch mitgenommen habe
bei mir war es anfangs nicht im vordergrund, da man eh erstmal im schockzustand ist und dementsprechend sich auch garnicht mehr um sich selbst nen kopf macht. dann kam etwas ruhe, nachdem die ganzen erstuntersuchungen rum waren, die chemo began und man beruhigte sich etwas...doch das nachlesen blieb und somit fing man an sich über sich selber auch mal den kopf zu machen. doch das hielt jetzt etwa 2monate bei mir an, doch nun wird es immer weniger, denn ich habe einfach begriffen, dass ich mir durch diese erkrankung nich auch noch mein leben bestimmen lassen möchte, auch wenn es immer im hinterkopf bleibt