AW: Myriam
Hallo zusammen,
wenn ich mich mal einklinken darf... ich mag solche bildhaften Vergleiche.
Bei aller Torverteidigung, bei allem Taktieren..., welches möglich ist und von welchem ich nicht viel Ahnung habe... die langweiligsten Spiele waren für mich die, die immer nur bemüht waren zu verteidigen, hin und her Geplenkel, Verzögerung, vorsichtiges "zurück in den eigenen Raum spielen" - auch bei Null zu Null - es war einfach nur langweilig, man konnte zwischendrin guten Gewissens weg gehen, es war das gleiche Bild nach 10 Minuten... keine unvermutete Wendung, keine Spannung, keine tollkühnen Durchstarter, keine Aussichtslosigkeit, die sich dann wieder in Freude kehrte, weil das Unmögliche doch möglich wurde, kein "wieder Auferstehen" - ja, auch keine Niederlage... Was waren die Höhepunkte dieser Spiele? Kann man das auf unser Leben anwenden? ...und ist es DAS wert??? Welcher Typ "Spieler" ist jeder von uns? Ist die Frage vielleicht sogar: Ist uns dieses Leben (Spiel) zu gefährlich? WOLLEN wir überhaupt mitspielen, nach den gegebenen Spielregeln? Ich wollte manchmal nicht. Wie sieht es aus mit der Verantwortung für "Fehlschüsse" - wollen wir die übernehmen? Und wie gehen wir damit um? Seltener schiessen, defensiver werden? Den Umständen, anderen Spielern, dem Wetter, dem Trainer die Schuld geben? Interessanter Vergleich... Und doch über allem die Frage: Entscheiden wir uns mit zu spielen oder wurden wir von anderen aufgestellt, ohne Mitsprachrecht?
Neugierige Grüße - Petra
Geändert von Petra_S (03.08.2010 um 09:00 Uhr)
Grund: Rechtschreibung
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