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Alt 24.07.2010, 01:44
nurdug nurdug ist offline
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Standard AW: Austausch von Usern mit fortgeschrittener Erkrankung

Hallo Heike, das tut mir leid und ich drücke dir auch fest die Daumen! Ich glaube, von unserer Art her sind wir uns sehr ähnlich. Ich bin bei der Chemo auch immer gutgelaunt, was solls, da tut mir doch nix weh. Auf einiges muss ich schon verzichten, aber es ist alles erträglich, solange ich meinen Hobbys nachgehen kann und selber laufen. Und mich selber pflegen!

Bestrahlung: hab ich schon früh gekriegt. Weil ich drum gebeten hatte, Angst hatte wegen meiner Wirbel, die schon etwas eingefallen sind, wegen der Stabilität der Wirbelsäule. Ich hab auch nie behauptet, dass ich Knochenschmerzen oder Metastasenschmerzen hätte, bestrahlt wurden LWS und BWS. Das war ok, denke ich.
Und als dann im Szintigramm das Becken „schwärzer“ war, hab ich mir auch da bestrahlen lassen. Also das würde ich nicht mehr tun, aber keiner der Ärzte hat mir erklärt, ob überhaupt oder warum vielleicht nicht bestrahlt werden sollte.

Aber wenn eine Ärztin die im Februar 2009 im CT sichtbaren Lebermetastasen auch im Befund erwähnt hätte, dann hätt ich schon damals die Chemo gemacht und mir die Beckenbestrahlung und einen Meniskusriss erspart. Auch der rechte Arm wär vielleicht heil geblieben, der ist gebrochen, ohne Belastung. An der Stelle des Bruchs war gar kein normales Knochengewebe mehr vorhanden. Der ist natürlich nach der OP auch bestrahlt worden. Die Bruchgefahr ist bei mir nie überprüft worden, ich wusste nicht, dass man das überhaupt kann. Das ärgert mich, aber es ist vorbei und nicht mehr zu ändern.

Das hab ich eigentlich alles nur geschrieben, um zu sagen, dass durchaus bestrahlt wird, auch ohne große Schmerzen oder Bruchgefahr.

Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende,
Gudrun

Geändert von nurdug (24.07.2010 um 02:26 Uhr) Grund: Ergänzung
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