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Alt 15.07.2010, 15:09
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Lymphknotenmetastasen

Hallo all,

Heute war die 11.Bestrahlung und ein Zwischengespräch mit meiner Radiologin. Sie ist die einzige, die sich mal Zeit für mich nimmt und wo ich über alles sprechen kann, was mir auf der Seele brennt.

Mein Hauptproblem ist: wo kommen denn diese Lymphmetas her ? Sie erklärte mir, dass sie sich schon vor 3 Jahren oder noch davor vom Haupttumor gelöst hätten und dann in den Lymphbahnen verblieben sind. Manche sterben wohl ab, ander sind inaktiv, bis zu dem Zeitpunkt, dass sie sich wieder aktivieren und sich zu vermehren beginnen.

Sie meinte, dass es nun zwei Alternativen für die Zukunft gibt:
1. die Bestrahlung vernichtet alle Krebszellen, in dem Fall, dass sie wirklich nur auf den paraaortalen Bereich fixiert sind. (Krebs unter Kontrolle)

2. es sind weiterhin unsichtbare Mikrometas in den Lymphbahnen vorhanden und das ganze Spielchen beginnt in 1-2 Jahren wieder von vorn, dann Richtung Lunge und Halslymphknoten.

Da ich nun schon einmal so ein Pech gehabt habe, bin ich mehr für Version 1.
Das Lungen-CT war ja nicht aussagekräftig, Mikrometas kann man da leider nicht sehen und ein PET kennt man hier nicht. Nun werde ich mal beginnen, mich über alternative Behandlungen schlau zu machen, Ernährung, Bewegung, Imunsystem stärken.....Rauchen aufgeben.....
Um die "Aprikosenkerne, Himbeeren, Algen und japanischen Pilze " kurve ich drumrum, aber alles, was hilft, die verdammten, eventuell noch vorhandenen Mikrometas zum Absterben zu bringen, werde ich in Angriff nehmen !!!! Chemo bekomme ich definitiv nicht. Das wäre das Beste...allerdings hat das Cisplatin vor 3 Jahren die Mikrometas auch nicht restlos beseitigt....
Habt ihr irgendwelche Tipps für mich ??? Nur so dasitzen und abwarten, behagt mir nicht. Wenn ich irgendwas tun könnte.... nur was ?
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Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton

Geändert von nikita1 (15.07.2010 um 15:17 Uhr)
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