Guten Morgen,
wollt meinen "Senf" auch noch kurz beisteuern.
Ich war letzte Woche im UKT zur Besprechung des Gentests. Mir gehts wie Dir, dass zwar die Genmuation BRCA 1+2 nicht vorliegt, aber mit (scil.)"an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die erbliche Vorbelastung gegeben ist".
Von der prophylaktischen Entfernung beider Brustdrüsen zum jetzigen Zeitpunkt hat man mir vehemment abgeraten.
Begründung: große OP mit einigen Risiken, die Möglichkeit, am verbliebenen Brustgewebe einen Tumor zu entwickeln.
Außerdem sei bei mir die Wahrscheinlichkeit an Metastasen zu erkranken, ungleich höher, als in der "gesunden" Brust einen neuen Tumor zu entwickeln.
(tolle Aussichten !!
)
Die Ärztin hatte mir erklärt, dass die prophylaktische Mastektomie bei meiner familiären Konstellation allenfalls vor Auftreten der Ersterkrankung Sinn gemacht hätte.
Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich meinen damaligen HA vergiften könnte, wenn ich an die Geschichte denk. Der hatte mir seinerzeit von allen Untersuchungen abgeraten, da "man" ja sowieso nix daran ändern könne, falls mir "bestimmt" sein sollte, an Brustkrebs zu erkranken.
Nun ja, jetzt ists wie es ist.
Bin immer noch am Überlegen, trotz der Bedenken der Klinikärzte eine Mastektomie machen zu lassen. Werde im Urlaub mal in Ruhe darüber nachdenken.
LG Chris
PS: Die Eierstöcke hab ich mir bereits 2008 entfernen lassen, da ich kein Zoladex wollte. Kann ich empfehlen und würde es immer wieder so machen lassen.