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Alt 29.03.2004, 23:07
Gast
 
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Standard Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich

Hallo, ich danke euch erst einmal für eure Antworten, nun zu euren Fragen. Also, der Dr. in Bremerhaven heißt Dr. Bötger und ist mir von meinem Chefarzt in der Klinik in der ich die Chemo bekomme empfohlen worden. Er sagte, dass dieser Arzt ein absoluter Experte auf seinem Gebiet wäre, seine homepage:http://www.chirurgie-reinkenheide.de/die der Klinik,: www.zvk.de

Es klingt grundsätzlich recht gut, was man dort liest....

Tja, die Lebermetas sollen weiter mit Chemotherapie behandelt werden, ich weiß nicht in wie weit ich das körperlich schaffen soll, bin doch jetzt schon ziemlich am Ende.

Sollte ich mich gegen die OP entscheiden, soll ich in Frankfurt/Main zusätzlich einen Leberport gelegt bekommen-ich glaube nicht, dass ich das körperlich schaffe- im Moment drehe ich mich nur im Kreis, wäge Nutzen und Risiko ab, sehe schwarz und hab dann wieder Hoffnung- habe das Gefühl ich falle und falle und niemand fängt mich auf. Meine Familie ist völlig überfordert mit den Neuigkeiten und ich muss zugeben- ich bin es auch. Ich weiß zu diesem Zeitpunkt wirklich noch nicht, was ich machen werde. Zunächst mal denke ich,ist es vernünftig, wenn ich mich erst einmal in der Klinik in Bremerhaven vorstelle und ein erstes Gespräch mit dem Prof. dort führe. Denn schließlich ist er ja derjenige, der mich operieren wird, nicht mein Onkologe hier.
Und wisst ihr, das Schlimme für mich ist, dass ich die letzten 14 Wochen zürückgezählt habe, nur noch 14 Mal Chemo--dann 13 mal usw. und jetzt.....Chemo die nächsten Monate und OP- ich stoße zur Zeit ganz derbe an meine Grenzen, sowohl psychisch als auch physisch.....

alles Liebe, sunny