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Alt 18.05.2010, 16:53
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ange ange ist offline
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Registriert seit: 23.12.2009
Beiträge: 505
Standard AW: Depressionen meiner Mutter

Hallo Sushi82,

das ist wirklich eine sehr schwierige Situation in der du steckst. Einen Rat kann ich dir leider nicht wirklich geben, ich persönlich denke, das deine Mutter offener reden sollte, denn wie könnt ihr ihr sonst helfen??!!
Seit meine Schwiegermutter offen über ihre Krankheit redet, geht es auch uns besser, denn wir konnten sie besser verstehen, wovor sie "heute" angst hat, oder warum sie "heute" so schlecht drauf ist... Allerdings ist sie im endstadium und austherapiert, sie hat lungenkrebs.
Versucht sie doch mal offen darauf anzusprechen, warum sie nicht in den Arm genommen werden will, oder wenn sie danach sagt tröste mich doch mal, dann frag sie wie...
Aber meiner Schwiegermutter kann man auch fast nichts recht machen, alles ist irgendwie falsch, das ist einfach auch die Krankheit selber plus die Medikamente. Mittlerweile ignoriere ich das gemecker auch, denn du darfst das auch nicht zu persönlich nehmen. auch wenn das nicht immer einfach ist, ich muss bei einigen sachen auch erst dreimal schlucken bis ich das so akzeptiere.
auch dein bruder sollte sich nicht unter druck setzen lassen, denn meiner meinung nach ist ein job heutzutage sehr wichtig, und wenn er regelmässig zu besuch kommt ist doch alles in ordnung.

ist deine mutter denn soweit geheilt, oder bekommt sie noch chemo ? Hat sie sonst vielleich tauch nur totale angst vor der nächsten kontrolluntersuchung? das wieder was gefundne wird? All das könnten ja ursachen sein.
versuch so gut es geht für sie da zu sein, aber nimm dir auch eine auszeit ohne schlechtes gewissen.
ich denke die Angst ist das schlimmste, oder wenn man panik bekommt.
habt ihr mal mit ihrem Arzt gesprochen?

ich wünsche dir viel kraft
liebe grüsse
ange
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