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Alt 16.05.2010, 18:53
sonnenschein247 sonnenschein247 ist offline
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Standard AW: Wir sind traurig, u. ratlos

hallo liebe jogilein,
ich bin erst gestern hier im forum gelandet, bin nicht selbst erkrankt, suche für meinen schwager nach hilfe und antworten.
ich kann dich sehr, sehr gut verstehen. mein mann hatte einen hodentumor und wurde geheilt. es ist schlimm, auch jetzt wieder daneben zu stehen.
mein schwager bekam vor zwei wochen die diagnose darmkarzinom in sehr weit fortgeschrittenem stadium , lebermetastasen.. keine weiteren info s trotz mehrmaligen gesprächsversuchen mit dem arzt:-(
auch ich bin in der situation , muss meinen schwager u n d meine schwester aufrichten und selbst bin ich verzweifelt.aber da ich sowie so eine etwas andere lebenseinstellung habe , kam mir gestern so ein gedanke den ich hier mal gerne niederschreiben möchte:
die diagnose krebs ist niederschmetternd, man ist verzweifelt , hilflos, zornig....man hat plötzlich gedanken dass das leben aufhört, dass der erkrankte es nicht schaffen wird und sterben wird, es bleibt einem die luft weg wenn man auch nur daran denkt. a b e r was wir menschen bis dahin vergessen oder besser gesagt verdrängt haben ist, dass unser aller leben begrenzt ist.
auch wenn man nicht an krebs erkrankt ist, sollte man die zeit geniessen, die man zusammen mit den menschen verbringen darf die einem nahe sind.
auch wenn das schlimme auf und ab dir entsetzlich viel kraft abverlangt , so freu dich trotzdem dass du deinen willi bei dir hast. es ist was positives und daran musst du dich festhalten, denn nur wenn du es schaffst auch positive seiten zu finden, schaffst du es, das viele negative zu vertreiben.

ich fühle sehr mit euch und wünsche euch viel kraft und auch wieder helle, sonnige augenblicke die euch aufrichten.

liebe grüsse
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