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Alt 07.05.2010, 12:36
Binie Binie ist offline
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Standard AW: Kommt jetzt das Ende?

Deinen Ausführungen stimme ich voll und ganz zu!


Zitat:
Zitat von hohesonne Beitrag anzeigen
Ich persönlich finde, daß es ein Unterschied ist,ob man jemanden einige Monate, ein Jahr, oder jahrelang pflegt.
Manche Angehörige brauchen mehr Freiraum - auch um sich die Kraft für den Alltag zu holen.Sie brauchen Abstand um Luft zu schnappen, mal raus, einfach mal was anderes sehen, Kontakte pflegen, andere Eindrücke sammeln...
Letzthin kommt das ja dem Partner sowieso zugute.
Ich erlebe zur Zeit im Khs. so komische Demonstrationen unter den Angehörigen wie: wer von den Angehörigen ist am längsten da und besucht den Kranken die meißte Zeit?
Nur wer die längste Stundenzahl da ist, ist ein "guter" Partner? Nur der liebt seinen Partner wirklich?

Wenn man über Jahre pflegt, dann muß man sicher sehr auf sich achten. Es wäre für beide Partner schlecht, wenn der Pflegende "ausblutet", wenn er ausbrennt und dann hat niemand etwas davon!

Früher fand ich es selbst auch verwerflich jemanden in ein Heim zu geben(da fällt immer schnell das Wort "abschieben").
Mittlerweile sehe ich das anders.
Jeder Mensch hat nur begrenzte Kräfte zu verfügung, und jede Lebensgeschichte ist anders.
Man muß den Partner ja nicht weniger lieb haben, nur weil man auf sich selbst achtet.

LG hohesonne
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Herzlichst

Sabine
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