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Alt 19.03.2004, 23:47
Gast
 
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Standard Bauchfell- und Lebermetastasen

Hallo Maike,
meine Mutti hatte das gleiche Krankheitsbild und was das Leiden angeht, kann ich dir sagen,dass es viel zu lange war.Ich habe frühzeitig dafür gesorgt, dass meine Mutti in eine Schmerztherapie kam.
Erst wurde sie mit Femara behandelt und es hat sich ein Jahr gut bewährt. Doch dann, explodierten die Tumore und es stand die Hoffnungslosigkeit im Raum.
Nun standen wir wieder am Anfang und fragten uns, ob es das alles wert war.
Es kamen die unertäglichen Schmerzen und danach Morphium um das Leiden erträglich zu machen.
Doch all diese erträglich machenden Medikamente haben unertägliche Nebenwirkungen, die manchmal schlimmer sind, als die Krankheit selber.

Nicht jeder Mensch ist eine Kämpfernatur wie Monika Rasch es in ihrem Beitrag darstellt.
Ich glaube jeder Mensch kämpft auf seine Art und hält am Leben fest, doch irgendwann merkt der Betroffene ob es noch lohnt zu kämpfen oder nicht. Es ist ein Mechanismus der Natur, der einem vorgibt was richtig oder falsch für einen ist.
Glaub mir, liebe Maike du wirst mit der Anforderung der Situation wachsen und die Dinge so angehen, wie sie für dich und deine Mutti richtig erscheinen.
Vesuch nicht nach Lösungen zu suchen die es nicht gibt. Du machst dir und deiner Mutti die Zeit die euch bleibt gegenstandslos.
Es gibt einfach kein Rezept, das Wunder bewirkt. Jeder Mensch ist anders und reagiert anders, auf alles.
Nimm alles was dir von deiner Mutti gegeben, gesagt und gefordert wird als Geschenk für dein weiteres Leben.
Ich weiß, dass du lieber lebensverlängernde Ratschläge hören würdest, doch es ist einfach so, dass man, wenn man die Meinung anderer sucht, auch Menschen trifft, die nicht mehr von Illusionen leben, sondern das Leben, dass ihnen begegnet ist ,haben sie geprägt und sie wissen, wovon sie reden.
Ich grüße dich ganz herzlich
Larissa
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