Zitat:
Zitat von meredith
Das heißt, keine Selbstaufopferung mehr, das habe ich in dieser Woche schon gelernt. Naja immerhin etwas.
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Hallo Meredith,
erst mal ein herzlichen Willkommen bei uns. Gut, dass du hier bist, auch wenn der Grund dafür nicht so toll ist.
Ich denke, wir alle kennen diese erste Zeit, vom es nicht Wahrhaben wollen, (dass kann nur ein Albtraum sein und ich wache gleich auf) bis hin zu Verzweiflung aber auch Kampfenslust.
Krankheite bedeutet eingentlich, sich auch krank zu fühlen, dass ist bei Krebs anders. Man spürt nichts und soll krank sein? Das begreift das menschliche Hirn nur schwer.
Was mir gut gefällt, ich dass du den ersten wichtigen Schritt schon getan hast. Du denkst auch mal an dich. Manche Menschen begreifen es nie und andere brauchen dafür einen "Schuss vor den Bug"
Zu letzteren zähle ich auch.
Ich habe jetzt fast 4 Jahre geschafft und lebe wirklich viel intensiver als vorher. Sogar delegieren kann ich jetzt und muss nicht mehr alles selber machen.
Das war ein Lehrnprozess, den ich vermutlich ohne BK nicht geschafft hätte.
Du hast sicher noch sehr intensiv das Leid deines Mannes vor Augen. Das macht die Sache nicht einfacher. Ich kenne das als Krankenschwester nur zu gut.
Aber gehts gilt es für dich zu kämpfen, dass du das kannst, zeigt deine Unterstützung für deine Familie.
Aber jetzt bist du dran, vergiss dass bitte nicht.
Erst mal stehen die Therapien im Fordergrund. Es ist nicht einfach, wenn man am Anfang steht, aber im Nachhinein war die Zeit gar nicht so lang.
Liebe Grüße
Susi