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Alt 26.04.2010, 01:56
tine1980 tine1980 ist offline
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Standard AW: Gekämpft, gehofft, verloren.........

Liebes Engelchen,

die Ärzte haben meinem Vater 9 Tage vor seinem Tod mitgeteilt, dass Sie ihm eine Lebenserwartung von 3-6 Monaten geben.
Nachdem mein Vater bitter weinte ( wie hätte ich ihm helfen können, aller Mut zu zu sprechen prallte nur noch ab....)
konnte man zu sehen, wie er seinen Kampf aufgab.
Es war wirklich schrecklich zu zu sehen. Ich bin das absolute Papa Kind.

Wir hatten zusammen gekämpft, jeden Tag!

Natürlich hättest du mit einer " abgesteckten Zeit " vielleicht mehr für eure gemeinsame Zeit "anfangen " können.
Aber diese abgesteckte Zeit bei meinem Vater macht mich noch trauriger.
Zum einen, weil er sich wirklich aufgab und zum anderen, weil ich mich auf mindestens 6 Monate versteift habe!
Die Ärzte meinten dazu....dass er sich unerwarteter Weise mit dem Tod auseinander gesetzt haben muss. Sie haben einen ganz so frühen Tod auch nicht erwartet.......... was hatte ich nun von der voraus gesagten Zeit?
Mein Vater ist im Schlaf vom Tod "überrascht" worden und wir haben am Abend zuvor noch zusammen zu Abend gegessen u. ich habe mich auf den nächsten Tag verabschiedet und ihm eine gute Nacht gewünscht....... und dann kommt Nachts dieser Anruf..

Wenn wir die Lebenserwartung nicht mitgeteilt bekommen hätten...hätte ich bestimmt genauso ein "komisches Gefühl der Traurigkeit" wie du....
Aber ich bin der Überzeugung, wie auch die anderen Angehörigen meines Vaters.... Dass die Aussage bezüglich der Lebenserwartung ihn zutiefst verletzt hat und allen Mut genommen hat.
Hier muss ich noch anmerken, das mein Vater 2 Jahre ein ganz arg tapferer Kämpfer war.


Lass dich

Liebe Grüße
die Tine

Geändert von tine1980 (26.04.2010 um 02:18 Uhr)
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