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Alt 13.03.2004, 23:25
Gast
 
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Standard Was soll ich tun?

Liebe Britta,

dein Beitrag hat mich sehr getroffen. Es ist so unendlich schwer, dem Leiden machtlos zusehen zu müssen und doch die Gewissheit zu haben, dass nichts mehr gut werden wird.:-(

Der Tumor am Kiefer hat wohl nichts mit dem Brustkrebs zu tun, genausowenig wie der hinter dem Auge, oder?
Ich meine es herausgelesen zu haben, weil der Primärtumor nicht gefunden wurde.

Liebe Britta, deine Erfahrungen mit der Krankheit sind bestimmt eine Warnung für andere Betroffene, deshalb sollten alle hier dankbar sein für deinen Bericht, finde ich.

Leider sind viele Patientinnen immer noch sehr geneigt, den Ärzten voll zu vertrauen und Argwohn beiseite zu schieben (weißer Kittel = Herrgott).
Dass dies ein Trugschluss sein kann, merken sie dann zu spät...

Trotzdem kann ich solche Patientinnen verstehen; die meisten sind einfach zu unwissend und haben oft keine eigene Meinung.
Und, es ist ja auch viel einfacher, dass zu glauben, was ihnen gesagt wird.

Gerade die schon etwas ältere Generation ist mit Meinungsäußerungen bei Ärzten sehr zurückhaltend oder auch *mundtot*.

Aber auch mit sehr aufgeklärten und kritischen Patientinnen gibt es oft Probleme. Ich habe es schon mehrfach erlebt, dass man dann schnell als *Besserwisser* abgestempelt wird.
Eine gute Kommunikation zwischen Arzt und Patient ist dann nicht mehr möglich.

Es ist echt schwierig, ein Mittelmaß zu finden und gleichzeitig doch seine eigene Meinung zu vertreten.

Trotzdem: eine Zweitmeinung sollte unbedingt immer eingeholt werden, vor allem dann, wenn Diagnose und eigenes Befinden nicht übereinstimmen oder Zweifel an der Diagnose bestehen.
Sogar eine dritte Meinung ist oft sinnvoll!

Meines Erachtens bringt nur Aufklärung und Wissen über die Krankheit einen Vorteil. Wissen ist Macht, wer nichts weiß, ist machtlos!

So ganz ohne Tipp möchte ich meinen Beitrag aber nicht beenden.

Da deine (Stief) Mutter von der Schulmedizin offensichtlich aufgegeben worden ist, wäre es vielleicht sinnvoll, einen "klassischen Homöopathen* einzuschalten.
Heilpraktiker wäre zwar auch nicht schlecht, aber da tummeln sich m.E. zu viele Scharlatane und für die Suche nach einem kompetenten Heilpraktiker habt ihr keine Zeit mehr.

Ob der Homöopath noch helfen kann, wage ich nicht zu behaupten, allerdings habe ich schon von guten Erfolgen gehört.
Vielleicht probiert ihr es mal?

Ich wünsche euch alles Liebe und Gute!
Norma
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