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Alt 29.03.2010, 11:03
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hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Ach Ihr Lieben!
Es tut so gut!!! Sabine, genau, jeden Tag werden wir daran erinnert, jeden einzelnen. An vielen Tagen gehen wir einfach damit um, an anderen wiegt es schwer... Dies sind die düsteren, hoffnungslosen Tage, nicht wahr, liebe Yosie? Und die Welt um uns, genau wie Du sagst, sie wollen diese Tränen nicht mehr sehen.
Nur gestern, als es mir wirklich schlecht ging und mein Herz so schmerzte, da fühlte ich nur ein Lebensgefühl: Verzicht. Verzicht auf alles mögliche kam mir vor Augen und jedes Wahrnehmen war wie ein Stich. Die meisten Tage spiele ich Theater für die anderen, tatataaa, Vorhang auf, lächeln, mir geht es super! Und dann drehe ich mich fort und muß schlucken, damit ich die Tränen zurückhalten kann
Mir wird klar: Es hört nie mehr wieder auf...

@Sabine: Du siehst aber sehr gut aus mit Deinen nichtlockigen, unblonden Haaren. Nur mit Brille will ich Dich unbedingt sehen
Danke für das Kompliment Aber manchmal schaue ich in den Spiegel und denke "Hey, was macht denn Derrick hier?" *gggg

@Liebe Yosie manche Lebensbereiche werden aber mit der Zeit besser, ehrlich. Die Folgen der Bestrahlung mildern sich Schritt für Schritt

Einen lieben Drücker,
Leenchen
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am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09

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