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Alt 09.03.2004, 10:48
Gast
 
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Standard medikamentenerstattung

Hallo Anja

ich sehe es genauos wie Susanne. So wie es aussieht ist Deine Mutter praktisch immer noch "privat" versicht - aber eben in einer abgespeckten Form. das würde auch erklären, warum z.B. keine Fahrtkosten zu den Chemotherapien usw. erstattet werdne. Denn genau diese würden bei Kassenpatienten übernommen werden ( nur mit der Einschränkung von der Zuzahlung - zwischen 5-10 euro), aber eben auch "nur" so lange, bis die Belastunsgrenze erreicht worden ist.

Unter www.vdk.de - ( und dann Landesverbände - und von dort aus weiterschauen, in fast jeder größeren Stadt gibt es Zweigstellen) könnt ihr Euch den Sozialverband in eurer Nähe heraussuchen. Um dort Hilfe zu erfahren müsst ihr zwar Mitglied werden, aber das sind wirklich peanuts ( ich glaube 3 im Monat) für das, wie sie wirklich helfen können.
Unter Umständen wäre da auch die Frage, ob es nicht einen Weg in die gesetzl. Krankenversicherung geben kann ( wobei, ich glaube das ist nicht gegeben - oder nur unter bestimmten Voraussetzungen). Da kenne ich mich aber nicht aus, und kann Euch nicht weiterhelfen.

Ich wünsche Dir und Deiner Mutter, das es bald einen Lösungsweg gibt... denn 20 % der Krankenkosten bei einer Krebserkrankung dauerhaft selber zu finanzieren ist schier unmöglich.

Was ich nicht verstehen kann, warum Deine Mutter zwar krankenversichert ist - aber das Sozialamt die restlichen 20 % nicht übernimmt. Entweder in der Form über Krankenhilfe - oder aber über die Zahlung eines monatlichen Beitrag an die Krankenkasse.

Laßt es bitte gut abklären - der VDK hat da einige Möglichkeiten, die eine Privatperson einfach nicht hat oder auch nicht kennen kann.

alles Gute für Dich und Deine Mutter.

viele Grüße
elisabeth
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