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Alt 24.02.2010, 18:18
beate55 beate55 ist offline
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Standard AW: traurig ohne ende

Liebe Anita,
ich kann gut verstehen, wie Du Dich fühlst. Ich habe das Ganze jetzt schon 25 Jahre hinter mir. Mein Mann war 32 jahre und meine Jungs 3 und 8. Auch mein Mann war unheilbar krank, wenn auch nicht durch einen Tumor, sondern durch ein genetisches Herzleiden, welches mein Sohn geerbt hat (er lebt seit zehn Jahren mit einem Spenderherzen.
Zu Deinem Trost kann ich Dir sagen, dass Dein mann gespürt hat, wie viel Liebe ihn umgeben hat. Es hat ihm den Weg erleichtert und beim Loslassen geholfen. Dir wird die Erinnerung an Eure schöne Zeit helfen, Dein Leben weiter zu leben. Du wirst Deine Zeit brauchen und es wird dauern. Wichtig ist, dass Du Dir Perspektiven schaffst, Dein Leben alleine neu zu gestalten ohne Deinen Mann, aber in seinem Andenken. Er würde es sicher nicht begrüßen, wenn Du Dich in deiner Trauer aufgibst. Auch Deine Tochter braucht eine lebensbejahende Mutter. Trauere um Deinen Mann, aber vergiss nicht Deine Zukunft. Es werden Zeiten kommen, in denen Du voll Wärme und Liebe, aber ohne Verzweiflung an die gemeinsame Zeit denken kannst. Es wird die Zeit kommen, in der ein frohes "weißt Du noch" im Raum ist. Dann hast Du Deinen Mann los gelassen, das ist für alle wichtig. Aber es wird seine Zeit brauchen. Drei Monate sind da nichts. Viel Krfaft und Vertrauen, vertraute und Freunde, die Dich wann immer es nötig ist auffanngen, wünsche ich Dir.
Liebe Grüße
Beate
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