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Alt 23.02.2010, 22:22
klumdai klumdai ist offline
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Registriert seit: 23.02.2010
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Standard Bauch-OP pder endoskopisch?

Hallo Ihr Lieben!

Meinen Mann (32) hat´s leider auch erwischt und ich bin diesem Forum so dankbar für die vielen Infos und Tipps. Das hat mir sehr geholfen, mich auf die schwierige Zeit vorzubereiten und sie durchzustehen.

Anfang September 2009 stellte der Urologe bei meinem Mann (nachdem dieser schon länger immer mal wieder "Stiche" hatte) eine Verdickung des Hodens fest. Ein CT brachte Gewissheit: Tumor im linken Hoden (Nicht-Seminom). Dieser wurde auch sofort entfernt und nachdem die Tumormarker nach der OP sehr gut waren, dachten wir schon, wir hätten Glück und würden um eine Chemo rumkommen. (Ich sag´ immer "wir" weil ich alles auch durchleide - wenn auch nicht körperlich, doch aber sehr stark seelisch.)

Doch leider falsch: ein weiteres CT 6 Wochen nach der OP zeigte, dass Lymphknoten im unteren Bauchraum vergrössert waren. Es folgte eine 3-Zyklen-Chemo (PEB), die wir - mit den üblichen Nebenwirkungen und Unannehmlichkeiten - ganz gut gemeistert hatten.

Die letzte Chemogabe (Bleo) war am 11.1.2010. Am 18.1. wurde - viel zu früh - ein CT gemacht. Ergebnis: Durch den ZVK hat sich eine Thrombose in der Jugolarisvene gebildet und der Lymphknoten ist immer noch vergrößert. Der Prof. sagt (in meiner Laiensprache), dass es sich um den Lymphknoten oder aber auch um "verbackenes Gewebe" von der Chemo handeln kann. Da das erste CT viel zu früh erfolgte, wird am 2.3. ein weiteres gemacht. Dann wird entschieden: Bauch-OP oder Glück gehabt? - wenn Bauch-OP, handelt es sich um einen aktiven Tumor? Wenn aktiver Tumor, dann gibt es noch mal Chemo...?
Meine Frage: Kann man das Gewebe / den Lymphknoten auch endoskopisch entfernen? Kann mir jemand eine gute Klinik empfehlen?

Für alle Tipps bin ich sehr froh!
Liebe Grüße!
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