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Alt 01.02.2010, 15:07
Nokl Nokl ist offline
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Standard AW: Rektumkarzinom und nun ?

Hallo zusammen,

ich melde mich aus meiner wohlverdienten Behandlungspause. Seit einer Woche ist die vorgeschaltete RCT nun vorbei. Eigentlich geht es mir ganz gut, bis auf die furchtbare Verdauung, ständig kalte Beine und Frischluftmangel.

Letzten Freitag wurde das weitere Vorgehen mit dem Onkologen besprochen. Ich habe jetzt wohl noch zwei Wochen Pause und dann gehen die Untersuchungen wieder los, CT, MRT und erneute Spiegelung.
Danach dann die OP. Vollständige Entfernung des Rektum, Schliessmuskel, Stomaanlage und allem Drum und Dran.
ICH HABE FURCHTBARE ANGST DAVOR.
Wie kriege ich die weg? Ich werde verrückt, wenn ich an die OP denke.
Ich sitze (liege halb) den ganzen Tag im Sessel vorm Rechner und flüchte in eine virtuelle Computerspielwelt. Das kann es doch nicht sein.
Auch meine Kinder, insbesondere mein ältester Sohn (22) zickt hier rum wie ein kleines Kind, weil er mit sich, seiner Berufswahl und den häuslichen Umständen nicht zufrieden ist. Ich muss dazu sagen, wir haben für die Zeit meiner Krankheit unseren Hund weggegeben (in Pflege), weil er ständig Auslöser für Unruhe und Streiterein war.
Und wenn ich hier dann noch die ganzen Begleiterscheinungen und Folgen der OP lese, die Ihr teilweise erlitten habt .............

Was soll ich bloss tun? Ich habe Angst vor der OP. Meine Frau hat Angst vor dem Benehmen meines Sohnes. Anstatt das alle zusammenhalten in dieser Mist Zeit, zicken alle nur rum.

Sorry, aber ich musste das mal loswerden

Lieben Gruss
Nokl
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