[claudia67]

Hallo, da bin ich mal wieder.

Habe mich ja eine ganze Zeit nicht mehr gemeldet.

Mein Onkel hat am 11.1.10 seine 4. Chemo bekommen. Danach ging es ihm sehr sehr schlecht und bei der nächsten Blutkontrolle eine Woche später hat man ihn dann lieber gleich im KKH gelassen. Bis heute ging es ihm fast täglich schlechter. Leider haben die Chemos bis jetzt gar nichts gebracht und es scheint noch schlimmer geworden zu sein. Das hat meinen Onkel natürlich total zurückgeworfen.
Seit der Diagnose vor ein paar Monaten hat er auch immer wieder mit Panikattaken zu kämpfen und so wie es aussieht und seine Familie es auch erzählt, ist er kein Kämpfertyp und gibt sich der Erkrankung hin. Er spricht auch kaum mit jemandem über seine Ängste und frisst alles in sich hinnein. Das soll jetzt auf keinen Fall vorwurfsvoll sein, jeder geht anders mit einer solchen Situation um. Wir als ausstehende Familie möchten irgendwie helfen, aber er spricht auch nicht mit der Psychologin im KKH.
Morgen kommt er nach Hause und auch das will er eigentlich nicht, weil er Angst hat. Aber er ist nicht alleine, Frau und Töchter helfen so gut sie können und ein Pflegedienst ist bestellt. Leider kann er im Moment noch nicht mal mehr aufstehen. Es ist alles so traurig.

Gruß
Claudia