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Alt 27.01.2010, 08:03
margit b. margit b. ist offline
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Registriert seit: 17.08.2005
Beiträge: 241
Standard AW: schwester diagnose ek

Hallo Micki,

auch wenn es schwer fällt - einen Schritt nach dem Anderen!

Eine Krebsdiagnose zieht einem immer den Boden unter den Füßen weg, egal ob man selber der Betroffene ist oder Angehöriger. Trotzdem dürft ihr gerade jetzt nicht den Mut verlieren. Die Aussage dieses "Arztes" ist schlichtweg eine Frechheit, aber leider kein Einzelfall. Es ist schon schlimm, was man da oft zu hören bekommt.

Wenn man an Krebs erkrankt ist liegen plötzlich Leben und Tod so dicht beieiander. Aber jeder Mensch ist einzigartig und keiner kann sagen, wie sich die Krankheit bei deiner Schwester entwickeln wird. Lass dich auch von Statistiken nicht total entmutigen. Keiner weiss, auf welcher Seite der Statistik er letztendlich steht.

Ich bin jetzt seit 2003 im Forum unterwegs und hab schon so viele unterschiedliche Krankheitsverläufe erlebt. Es gibt Betroffene, wo die Erkrankung total im Anfangsstadium erkannt wurde und trotzdem nicht zu stoppen war. Ich dagegen gehöre zu denen, wo der Krebs bei Diagnosestellung schon weit fortgeschritten war und lebe bis heute ohne Rezidiv. Hab damals (bei Diagnosestellung auch 44 Jahre alt) von meinen Gyns auch nur betretene Gesichter gesehen. Die Ärzte haben gemeint, ich soll die mir verbleibende Zeit genießen, ein Rezidiv wär so gut wie sicher.
Wenn du willst, kannst du meine Krankengeschichte hier nachlesen

http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ad.php?t=32821

Es werden noch viele Fragen auftauchen, das Forum hat mir da sehr geholfen.
Alles Gute für die OP am Freitag!

Recht liebe Grüße

Margit
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