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Alt 23.01.2010, 07:14
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Chrigissi Chrigissi ist offline
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Registriert seit: 09.11.2008
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Standard AW: hochmalignes plemorphes weichteilsarkom im linken oberschenkel

Hallo Ihr Lieben!
Zunächst erst mal lieben Dank für Eure netten Worte.
So möchte ich Euch erst mal berichten was ich jetzt weiß.
Sie haben kein Leck gefunden, die Metastasen verursachen das Blut im Sputum.
Ab heute bekommt sie erneut Chemo.
Wir hatten 1 Jahr " Ruhe" ( bis auf die Phantomschmerzen).
Nun beginnt das Spiel aufs Neue. Ich frage Euch, ist das lebenswert?
Ich weiß es nicht, ich weiß gar nichts mehr. Bin wie gelähmt, das kenne ich doch irgendwo her.....
Gissi sagte zu mir: ich komme hier nicht mehr raus.
Die Ärztin lächelte und sagte: spätestens Montag sind sie wieder zu Hause.....
Wie soll es nur weitergehen? Ich bin soweit unten und niemand ist hier.
Schon das macht mich verrückt.
Sollten die Metastasen wieder Einhalt gebieten, hangelt man sich wieder von
jeder Untersuchung zur nächsten. Und dann??????
Das hält doch niemand aus, wo soll das denn enden?
Was ist das für ein Leben? Nur um in die Statitik einzugehen?
Es gab welche die haben diese Tortur solange geschafft?
Ich weiß nicht mehr was ich denken soll, ich weiß nur eins: Ich möchte so lange ich lebe, so etwas nie, nie wieder miterleben und durchleben müssen.
Ich danke Euch für Eure Geduld, versuche ein wenig zu schlafen und dann fahre ich ins KH.
Euch allen ein sorgenfreies WE, ohne Schmerzen, ohne Leid.
Gruß: Christine
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Wirklich trösten kann nur,
Wer selbst durch Leid gebeugt wurde.
Annegret Kronenberg
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