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Alt 12.01.2010, 21:43
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Diana73 Diana73 ist offline
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Registriert seit: 07.01.2010
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Beitrag AW: Auch mein Papa ist betroffen

Hallo ihr lieben,
Meine Eltern waren heute zum Gespräch in der Onkologie und meine Mama stellte dabei fest, das es wohl nicht ganz so gut ausschaut. Denn entgegen der aussage das eine zweite Spiegelung in der Klinik gemacht wurde, sagte man heute das diese nicht mehr durchzuführen war- was wohl bedeutet die Speiseröhre ist komplett zu. Leider wissen wir immer noch nichts über Metas oder Größe des Tumors. Die Onkologin hatte auch noch keine Befunde von der Klinik wie auch wir nicht!!!! Der Plan sieht wohl einmal pro Woche Chemo und über vier Wochen täglich Bestrahlung vor. Dann CT und Entscheidung über weiteres vorgehen.
Da mit der Nahrungsgabe auch etwas nicht so läuft und er heute viel zu wenig bekam, wird er ab heute abend noch eine dosis über den Port bekommen. Die Sonde sitzt wohl ziemlich dicht am Darm und es darf nur sehr langsam einlaufen, damit die Nahrung nicht über den Magen in die Speiseröhre gedrückt wird. Eine Portion braucht normalerweise vier Stunden, drei Portionen soll er bekommen am Tag plus einen Liter Flüssigkeit.
Meine Mama fragte auch nach einem Klinikaufenthalt wovon die Ärztin nicht und bedingt abrät, nur in Papa seinem speziellen Fall wäre es wohl besser so weiter zu machen, denn die Klinik würde erstmal wieder untersuchen und beraten und es würde sich hinziehen, während die Praxis jetzt sofort mit allem beginnen kann und alle nötigen Dinge da wären( inkl. neueren Geräten). Ausserdem bräuchte Papa ruhe und die hätte er in der Klinik wohl nicht. Wenn er alleinstehend wäre dann wohl Klinik aber so ist er ja nicht allein zu hause. Ich hoffe nur es ist die richtige Entscheidung, und er kommt wieder auf die Beine.
Des weiteren geht es meiner Mama auch nicht so gut, sie klagt mir gegenüber doch öfter über Unterleibsschmerzen und Blut im Stuhl. Als Papa zur Toilette war sprach sie es kurz mit an heute und die Ärztin meinte sie solle sich schnellst möglich darum kümmern.
Ich hoffe nur das sich noch alles zum guten wendet, ansonsten fängt das Jahr besch...... an und könnte dann für mich auch schon enden.
Ich weis ja ich soll und darf die Hoffnung nicht aufgeben, aber im Moment sehe ich nur schwarz- leider. Ich möchte auf alles vorbereitet sein, damit es mir nicht gänzlich den Boden weg haut, schließlich habe ich ja auch noch eine Verantwortung meinem Kind gegenüber.

Danke für´s "zuhören"
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LG Diana
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