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Alt 06.01.2010, 12:11
uscalero uscalero ist offline
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Standard AW: Kostenübernahme der KK bei Nahrungsergänzungsmitteln?

Nutzen bzw. Wirksamkeit von Nahrungsergänzungsmitteln bei Krebserkrankung sind wissenschaftlich nicht belegt. Bei normaler, ausgewogener Ernährung können sich bei Prostatakrebs kaum Mangelzustände (z. B. für Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente) entwickeln. Daher übernehmen Krankenkassen Kosten für Nahrungsergänzungsmittel generell nicht. Das heißt, dass man selbst bezahlen muss, wenn man Nahrungsergänzungsmittel einnehmen möchte.
Manche Unternehmer, z. B. Pharmafirmen, Betreiber von Reformhäusern, z. T. auch Apotheker oder Ärzte (letzte auf indirektem Wege, z. B. über die Ehefrau, die eine eigene Vertriebs-GmbH für Vitamine etc. hat) versuchen, durch Empfehlung von Nahrungsergänzungsmitteln bei Krebserkrankung Patienten auszunehmen und so schnellen finanziellen Gewinn zu machen. Seriös ist das nicht. Ich würde dazu raten, davon Abstand zu nehmen.
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