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Alt 19.12.2009, 01:48
KarlaKolumna123 KarlaKolumna123 ist offline
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Standard Nichts hilft....was nun???

Hallo,

hab bereits ein paar Mal geschrieben....nur sieht es wie folgt aus...der Tumor meines Vaters gewachsen, bis rein in den Zwölffingerdarm...ihm wurde bereits ein Stent eingesetzt damit er überhaupt wieder essen kann, nachdem er sich fast 4 Wochen nur übergeben hat. Der Tumor ist laut Onkologen sehr aggressiv und nicht mehr heilbar. Er bekam 7 Wochen die Kombinations Chemo Gemcitabin und Erlo(Tracevea), nun bekommt er die zweite Chemo nach dem OFF Schema, nachdem die erste rein gar nicht gebracht hat. Der Tumor sowie die Metastasen in der Leber sind gewachsen.

Mein Vater schläft ständig, hat nur noch wenige wirklich agile Momente. Er bekommt ein Schmerzmittel auf Opiatbasis. Wirkt ziemlich abwesend.
Der Allgemeinzustand ist jedoch immer noch einigermaßen gut, das verwundert sogar den Onkologen.
Wir haben alles versucht, Termine und Stentoperation in Heidelberg etc.

Der Onkolge hat mit bereits gesagt, das mein Vater nicht mehr lange leben wird. Ich bin vorbereitet....(was immer das auch bedeutet...)
Mein Vater weiß das alles nicht...ich möchte es ihm auch nicht sagen....aber was soll ich tun wenn er mich direkt fragt? Was ist die Antwort?

Nun zu meinen Fragen: 1. Wie lange kann man eigentlich so eine Chemo geben? Bzw. wie lange wird sie verordnet? Ich habe von dieser Austherapierung gehört.
Er bekam jetzt 7 Wochen Chemo 1 / Gemcitabin und Erlo und nun seit 4 Wochen Chemo nach dem Off Schema.

Wie lange kann man das einem Körper zumuten? Bzw. wie lange wird in der Regel eine Chemo verabreicht? Bis zum Schluss? Oder nur so lange wie die Ärzte einen Sinn sehen? Wenn der Tumor wie bei meinem Vater weiter wächst?

2. Was ist mit dem Stent?, wenn der Nahrungskanal wieder verschließt, was ja passieren kann. Was wird dann geschehen? Ein neuer Stent?


Der Onkologe sagte zu mir, nach der Frage woran er sterben wird oder bzw. wie, das beste was uns passieren kann ist, wenn er an einer Lungenembolie stirbt.

3. Wie sollen wir uns verhalten? Mein Vater ist 61 und denkt nicht an das aufgeben, er weiß es schon, nur er will es nicht wahrhaben. Bzw. er hofft das er gesund aus der Sache herauskommt. Die Hoffnung soll er auch um Gottes Willen haben!
Er hat uns schon gesagt, wenn er genau weiß das es keinen Sinn mehr hat, will er sich selbst das Leben nehmen.

Wer kann mir Erfahrungen schreiben, wie der Verlauf der Krankheit enden wird...bis zum Schluss....auch gerne Privat, Email sende ich per Private Nachricht!

Danke für jede Antwort und jeden Beistand!

Karla

Geändert von KarlaKolumna123 (19.12.2009 um 01:51 Uhr)
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