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Alt 18.04.2002, 00:32
Gast
 
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Standard Zusehen müssen ist schwer

Meine Mama hat es einen Tag nach meinem 30ten Geburtstag erfahren,das Sie Eierstockkrebs hat. Leider hat der Krebs schon das Becken und bereits das Bauchfell angefallen, so das nicht mehr operiert werden kann. Die Ärzte geben Ihr jetzt eine Lösung um die Schmerzen, die Sie seit ein paar Tagen hat zu lindern. Sie kann keine Nacht mehr durchschlafen, 2 Chemotherapien hat Sie bereits hinter sich, leider gehen die Tumorwerte nicht zurück. Ich bin so hilflos, habe auch vor kurzem meien Job gewechselt, bevor ich das erfahren habe und kann mich auf nichts mehr konzentrieren. Ich weiß nicht wie ich ohne meine Mama weiterleben soll. Habe auch keine Geschwister und keine Verwandte. Ich hänge hier ganz alleine da. Meistens vergehe ich vor Selbstmitleid und dem egoistischen Gedanken wie es mit mir weiter gehen soll. Ich besuche meine Mama so oft ich nur kann.
Sie redet nicht mehr viel mit mir, nur noch das Thema warum es gerade Sie erwischt hat. Leider ist sie auch noch schwach auf der Brust, da Sie vor einem Jahr eine Beypass operation hinter sich hat. Deshalb kann auch keine Bestrahlung gemacht werden. Wenn man doch nur wüsste, wie lange Sie noch zu leben hat.
Ich bin so in Trauer, obwohl Sie noch da ist.
Wer kann mir Tipps geben, wie ich mit dem absehbaren Tod umzugehen habe?
Ich bin so verzweifelt.
MARION
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