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Alt 17.04.2002, 06:49
Gast
 
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Standard Und Brustkrebs ohne Bestrahlung?

Sali zämme!
Guten Morgen Sigrid! Danke für diese schönen Worte. Da kommen einem als Frau wirklich ein bisschen die Tränen, gell? - Ich würde jetzt auch mal gerne dieses "Höchste Wesen" anfragen, warum so viele Frauen Brustkrebs kriegen. Was meinst Du, was wird das Wesen wohl darauf antworten?

Hier ein paar meiner Gedanken dazu:
Krebs gibt es ja schon lange, nur wusste man früher halt noch nicht, dass man Krebs eben "Krebs" nennen kann. Die Leute starben vielleicht an einem bösen "Geschwür" oder sowas. Vielleicht hat man sie mit "Aderlass" zu heilen versucht, mit Kräutern und Wickeln. Aber weiss jemand wirklich, wie GROSS die Anzahl der Krebs- bzw. Geschwürkranken früher schon war? Gehen wir heute mit Ueberzeugung davon aus, dass der Krebs VERMEHRT auftritt? Es würde natürlich wunderbar passen zu unserer modernen Zeit, die falsche Ernährung, die Luft und die gestresste Art und Weise, wie wir leben. Ich frag mich nur manchmal: Haben sich die Leute früher, die auch Krebs, oder halt ein "böses Geschwür" kriegten, auch schon so falsch ernährt, haben sich auch schon in so einer verpesteten Luft bewegt, haben auch schon in so einer gestressten, schnellebigen Zeit gelebt? Eigentlich müsste man da doch sagen: Nein! - Also, was haben DIE schon damals gehabt, was WIR heute vielleicht gar nicht mehr in Erwägung ziehen?

Es ist immer wieder eine heikle Angelegenheit, über die Ursache zur Entstehung von Krebs zu sprechen. Bei mir war es damals ganz komisch, denn ich fragte mich nie: "Warum ICH?", sondern fragte mich nur: "Warum?" Und mit dieser Frage ging die Denkerei erst richtig los. Nebst falscher Ernährung, schmutziger Luft, schlechtes Wasser, grosser Gesellschaftsdruck, ... kamen natürlich auch die Gedanken zu "fehlender, sportlicher Bewegung", oder "zu wenig Vitamine", oder "mögliche Vererbung in der Familie" hinzu. Dann las ich auch darüber, dass Frauen, die nie Kinder bekamen, eher Brustkrebs kriegen könnten. Oder ich hörte, dass Frauen mit kleinen Brüsten ebenfalls eher die Veranlagung zu Krebs hätten. Alles mögliche eben. Oder da war das Gerücht, dass Frauen, die Brustkrebs kriegten, halt Frauen seien, die schlecht "nein" sagen können. Dass sie solche Frauen seien, die sich ihr Leben lang immer angepasst hätten.
Ach ja, je mehr ich las oder darüber hörte, um so verwirrter war ich. Und natürlich versuchte ich, jede mögliche Variante mit MIR zu vergleichen, wägte ab, ob dies möglich sei oder nicht. Aber irgendwann schob ich das alles zur Seite, weil ich einfach zu keinem Ergebnis kam. - DANN begann meine tiefere Grübelei! Die ging ganz schön ins Persönliche. (Ich denke, das tun wohl viele Betroffene, nicht wahr?) Ich suchte nach Punkten in meinem Leben, die mich vielleicht so sehr "schockiert" hatten, dass dies zum Krebs geführt haben könnte. Todesfälle zum Beispiel. Beendete Beziehungen. Einschneidende Erlebnisse eben. Dabei versuchte ich jedoch immer, die Dinge sachlich zu betrachten, OHNE mir damit irgendwelche Schuldgefühle zu geben. (Naja, was vorbei ist, ist schliesslich vorbei! Manchen "Mist", den ich gebaut hatte, hatte ich zum Glück wieder geradegebogen, anderen "Mist" halt vielleicht nicht! Was soll's!) Dann kam ich am Ende auf "Narben-Erlebnisse", die mich wohl geprägt oder verletzt haben müssen. Aber ich war mir noch immer nicht sicher, ob es denn jetzt DAS sein könnte! Also nahm ich ein Blatt Papier und schrieb mir das alles auf. Ich sagte mir: "Nein, ich glaube nicht, dass es dies ist, oder das, vielleicht eher alles zusammen!" Und ich machte einen dicken Strich unter all die möglichen Gründe. Summa sumarum. Keiner ist Schuld, alle haben Schuld! - Aber dann fiel mir ein paar Tage später eine neue Frage ein. Sie lautete: "Gibt es etwas in meinem Leben, das mich möglicherweise über JAHRE hinweg "beschäftigt" hat? Etwas, das mich vielleicht mein ganzes Leben lang unzufrieden gemacht hat? Etwas, das unterschwellig immer so am "köcheln" war?"

O ja! Volltreffer! (Siehe meinen Link zu meiner privaten Homepage, Seite zwo!) Ja, diese Möglichkeit passt doch ganz hervorragend auch zu den früheren Zeiten, wo Leute an Krebs erkrankten, oder? - Okay, dann kann man halt noch das "Summa sumarum" von heute hinzu rechnen, dann hätten wir den ganzen Salat!

Nochmals dicker Schlussstrich! Endergebnis? Neue Frage!
Was fange ich jetzt also mit meinem "neuen" Leben an? Was tue ich, damit der Krebs nicht wieder kommt? Ich kehre alles um! So gut es geht! Ernähre mich gesund. Treibe ein bisschen Sport. Nehme mehr Vitamine zu mir. Versuche, keinen "Mist" mehr zu bauen, der mich belasten könnte. Und vor allem: Ich muss versuchen, DAS, was mich über JAHRE hinweg, oder mein Leben lang "beschäftigt" hat, was immer so am "köcheln" war, ... zu LÖSEN!
Ganz einfach, oder auf Deutsch gesagt: Da war ein "Knoten" in meinem Leben, welcher zu einem "Knoten" geführt hat, hm? - Ich werde jetzt also zur "Entfesselungskünstlerin", zur "Knotenbändigerin"! Auf, ins NEUE LEBEN!

Eure Gedanken dazu würden mich interessieren!
Ganz liebe Morgengrüsse an Euch alle!
Die krasse Brigitte
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