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Alt 15.10.2009, 13:11
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Standard Magenkrebs mit Metastasen in Bauchdecke

Hallo zusammen,
ich bin leider ein neues Mitglied und bitte um Erfahrungswerte/Auskünfte.

Meine Schwiegermutter (73) hatte innerhalb eines Jahres 10 kg abgenommen, aber sonst keine Beschwerden, akut etwas Schluckbeschwerden. Der Hausarzt ließ eine Magenspiegelung machen. Dabei wurde ein Tumor am Mageneingang festgestellt, der sich als bösartig herausgestellt hat. Bei einer Computertomographie (CT) wurden ein Verengen der Speiseröhre und Gallensteine festgestellt, aber keine Metastasen.
Vorgestern wurde operiert. Es sollte ein Teil des Magens entfernt werden, die Galle entfernt werden und notfalls ein Teil der Speiseröhre.

Beim Öffnen des Bauches wurden Metastasen in der Bauchdecke festgestellt. Viele, aber unter 1 cm groß und deshalb wohl bei der CT nicht zu sehen, inoperabel. Der Bauch wurde zugenäht, kein weiterer Eingriff vorgenommen.

Auf Befragen, warum nicht, sagte der Arzt, eine Operation wäre unverantwortlich gewesen. Die Gespräche mit dem Arzt führt mein Schwiegervater, der leider nicht immer alles richtig versteht, nicht nur akustisch.

Es soll jetzt eine Chemotherapie gemacht werden und um die Nahrungsaufnahme weiterhin zu ermöglichen, soll eine Art Schlauch in die Speiseröhre eingeführt werden. Die Gallensteine sollen später mal behandelt werden. Mehr wird nicht getan.

Meine Fragen:
Ist sowas wirklich inoperabel? Falls nein, wer kennt eine Klinik /einen Spezialisten, an die man sich wenden kann? (mögl. Oberbayern)
Kann eine Chemo dann überhaupt noch etwas bewirken?
Warum wurde der Tumor nicht entfernt? Ist das nicht ein Zeichen, dass es schon das Endstadium ist?
Wie lange bleibt uns noch bei günstigem Verlauf?

Danke im Voraus für Eure Mühe.
LG Sigi
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