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Alt 08.02.2004, 22:49
Gast
 
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Standard Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich

Liebe Jessy, Liebe Sunny, ich habe gerade dieses ganze "Thread" vom ersten bis zum letztes Eintrag gelesen. Und eure Berichte gehen ganz schön unter die Haut. Ich war auf der Suche nach "Betroffenen" vor allem auch "Jüngeren". Dein Beitrag hat mich geschockt. Wie konnte es sein, dass dein Mann nach der Diagnose trotz OP und Chemo so schnell gestorben ist?? Und wenn ich die Leidensgeschichte von Sunny verfolge, habe ich nicht den Eindruck, dass es ihr durch die Chemo irgendwie besser geht. Im Gegenteil. Und was man hier so in Bezug auf Krankenkassen, Ärzte und Kliniken lesen kann, macht auch nicht gerade besonders viel Mut. Ich suche immer noch den denjenigen, die trotz Tumor mit Metastasierung es irgendwie geschafft haben, gesund zu werden, oder wegen mir auch mit der Erkrankung gemeinsam alt zu werden?? In der Bücherei bin ich auf das Buch dieses Lothar ******** gestoßen. Es wurde bereits auf dieser Seite in einem anderen Forum ziemlich negativ diskutiert. Auch mich hat es sehr verunsichert, was die Chemotherapie anbelangt, aber einiges von dem was er schreibt, klingt auch wiederum sehr plausibel und nachvollziehbar.
Wenn es hier also jemanden gibt, der es entgegen aller Erwartungen schon viel länger überlebt hat (als die Ärzte ihm zugestanden haben), genau den suche ich!! Ich bin insoweit betroffen, dass bei einem Menschen den ich sehr liebe und der mir sehr nahe steht, jetzt ein Adenokarzinom aus dem Dickdarm entfernt wurde. Es sind bereits die Lymphknoten und das Bauchfell befallen. Nächste Woche soll jetzt die Chemo losgehen, allerdings wird eine vollständige Heilung bereits jetzt schon ausgeschlossen – alles dreht sich nur noch um „Zeit“ Jetzt habe ich Angst, dass dadurch sein Körper nur noch mehr geschwächt wird und der Kebs sich trotzdem weiter (noch schneller?)ausbreitet. Suche ich nach einem Wunder? Ich wünsche euch allen weiterhin viel Kraft und Glauben daran, dass ihr es schafft! Moni