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Alt 06.10.2009, 20:13
allu allu ist offline
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Registriert seit: 23.09.2009
Beiträge: 10
Standard Was stimmt mit mir nicht?

hallo,

ich habe mich ja im Vorstellungsthread schon vorgestellt. Ich bin nicht so die große Schreiberin, aber ich lese sehr viel hier im Forum.

Nun zu meinen Fragen :- Warum empfinde ich die Diagnose Krebs genau so wie jede andere Krankheit? Warum bin ich nicht erschrocken, als ich den Befund bekam? Warum berührt es mich nicht? Es ist gerade so, als ob es mich nichts angeht.

1997 hatte ich einen großen Darmpolypen mit Krebszellen auf der Schleimhaut und habe gerade nochmal Glück gehabt. Ich bin deshalb immer noch unter Kontrolle (jetzt weitmaschig) , aber seither ohne Befund. Auch damals habe ich die Diagnose schon so einfach hingenommen.

Meine Verwandten und Bekannten machen sich mehr Gedanken über meine Krankheit als ich.
Väterlicherseits liegt der Krebs in der Familie -mein Vater, seine Mutter und seine 3 Geschwister hatten bzw. haben Krebs. Somit müßte ich doch wissen, was auf mich zu kommt.

Warum geht das alles an mir vorbei, ich verstehe es nicht? Vielleicht kennt eine von Euch auch das Problem.

LG Ulla
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Mammakarzinom rechts (pT1b, pN0(sn), G1, Mx, ER+++, PR negativ, HER-2 negativ)
10.08.09 : BET und Sentinel-Lymphknotenektomie rechts
Aromasin ab 2.09.09, Strahlentherapie(33) vom 10.09.09
bis 27.10.09,AHB vom24.11. -15.12.09 in Lübben
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