@gregorb: Das freut mich sehr!
Jetzt geht es nur noch aufwärts!
@bettiddl: Vielleicht sind die Risikogruppen bei der Säuglingsleukämie anders, als bei der Kinder-ALL.
Frag einfach nochmal die Ärzte.
Bei der Kinder-ALL gilt jedenfalls:
Zitat:
Werden T-ALL-Patienten mit einer Standardtherapie behandelt, ist ihre Prognose ungünstiger als bei Patienten mit Nicht-T-ALL. Durch die Wahl einer intensiveren Therapie lässt sich das Rückfallrisiko jedoch verringern.
(...)
Eine vorbeugende Strahlentherapie kann bei bestimmten Hochrisikopatienten sinnvoll sein, beispielsweise bei Patienten mit einer T-ALL (etwa 10 % aller Patienten) oder Patienten, die schlecht auf eine Chemotherapie ansprechen.
(...)
3.3.4.4.2. High-Risk (HR) Gruppe
Die Zuordnung eines Patienten zur High-Risk (HR) Gruppe erfolgt, wenn einer der folgenden Prognosefaktoren
vorliegt:
• In 1 Mikroliter (= 1 Millionstel Liter) Blut befinden sich zum Zeitpunkt der Diagnose über 25.000 Leukozyten.
• Der Patient ist zehn Jahre alt oder älter.
• Der Patient ist an einer prognostisch ungünstigen ALL-Unterform, das heißt einer Pro-B-ALL oder T-ALL erkrankt.
• Am Tag 29 der ersten Behandlungsphase (= Induktionstherapie) liegt keine komplette Remission vor, das heißt im Knochenmark befinden sich mehr als 5 % Blasten (M2-Mark: 5 bis 25 % Blasten und/oder keine vollständige Erholung der normalen Blutbildung; M3-Mark: mehr als 25 % Blasten). Fachleute sprechen in diesem Fall auch von Non Response (NR) am Tag 29.
• Die Leukämiezellen weisen die prognostisch ungünstige Chromosomen-Translokation t(4;11) auf.
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Quelle:
Patienteninformation ALL von www.kinderkrebsinfo.de