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Alt 07.09.2009, 20:55
TochterSimone TochterSimone ist offline
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Registriert seit: 24.03.2009
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Standard AW: Mein Vater hat ein Pleuramesothaliom

Hallo Stuhli,

danke für deinen Beitrag. Ich denke auch, dass Famile und Freunde in so einer Situation sehr wichtig sind. Gerade deswegen will ich für meinen Vater dasein und IHN selbst nicht mit meinen Sorgen um ihn / die Situation belasten.
Ich will schon für ihn da und auch stark sein, aber die harte Wirklichkeit zieht einen dann doch oft runter .
Gerade heute war es wieder schwer ... er hatte einen Kontrolltermin beim Lungenfacharzt. Lt Röntgenbild konnte eine Ausweitung des Tumors auf ca. 1/3 der rechten Lunge festgestellt werden. Er hat nun Tamadol Schmerztabletten mit 200 mg bekommen und zusätzlich für Schmerattaken noch Tramadol in Tropfenform ( soll schneller wirken).

Bin froh, dass die Kur bereits diesen Donnerstag startet - mein Papa freut sich auch darauf !

Ich drücke dir die Daumen, dass du noch viele schöne Tage mit deiner Familie geniesen kannst. Im Grunde hast du recht, auch wenn die Krankheit noch so schlimm ist, man kann sich vorbereiten, auf das was kommt. Wie oft wird jemand aus dem Leben gerissen und man konnte Dinge nicht mehr ins Reine bringen, Sachen die einem wichtig sind nicht machen oder langersehnte Träume nicht erfüllen !

Ich freue mich, dass ich die Möglichkeit habe viele Dinge, Worte und Gesten bewußter zu erleben . Auch wenn ganz oft der traurige Gedanke kommt " das war vielleicht das letztemal".
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Simone
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PAPA ( * 01.03.1937 + 20.10.2010)
03.02.2009 Diagnose Pleuramesotheliom
Am Ende eines steinigen Weges möge dich die Wärme der Sonne empfangen.
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