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Alt 02.09.2009, 22:53
Bibra Bibra ist offline
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Standard wie mit krebskranken angehörigen umgehen?

Hallo,
mein Schwiegervater (72) hat einen tumor hintern Auge (wurde bestrahlt). Weiterhin wurde festgestellt, da er in der Lunge und Leber Metastasen hat. Auch hat er "Grieß" im Kopf.
Er bekam schon 2 mal Chemo.
Nun war den Sommer über Chemopause und nächste Woche soll es eigentlich weitergehen.
Letzte Woche kam er aber mit Fieber ins KH. Dort wurde ihm Wasser aus der Lunge gezogen (ca 1 Liter).
Er weint viel, sagt aber selber, das er nicht aufgibt.
Ich glaube aber, es bleibt ihm nicht mehr viel Zeit.
Wie verhält man sich jetzt am besten. Wie verabschiedet man sich, ohne das er an seinem optimismus verliert?
Geht man mit ihm weiter so um wie bisher, oder sollte man den Tod ansprechen?
Man möchte ihm ja so gerne noch so viel sagen und zeigen aber irgendwie ist nie der richtige Zeitpunkt.
Aber wenn nicht jetzt, dann ärgern wir uns irgendwann darüber, dass wir ihm nicht gesagt haben wieviel er uns bedeutet.
Wir habt ihr den Zwiespalt geregelt?


P.s. Bis jetzt haben wir uns immer verabschiedet mit den worten: komm bald wieder auf die Beine oder ähnliches
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