Einzelnen Beitrag anzeigen
  #53  
Alt 26.08.2009, 18:11
Tweety1982 Tweety1982 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 26.08.2009
Beiträge: 5
Unglücklich AW: Glioblastom - das Ende

Hallo alle zusammen,

habe mir alles bei Euch durchgelesen, und ich finde es schön zu lesen das es Menschen gibt die einem helfen mit dieser Krankheit klar zu kommen.
Mein Vater 68 J. hatte letztes Jahr am 24. Juli einen Schlaganfall gehabt. Dies haben wir gedacht und das haben uns auch die Ärzte erzählt.
Im November musste er nochmal ins Krankenhaus, wieder verdacht auf Schlaganfall. Dort wurde dann ein MRT gemacht und es wurde festgestellt das er einen Tumor im Kopf hat. Ihm wurde anfang Januar die Schädeldecke aufgemacht, danach sagte man zu meiner Mutter das es sich um einen Glioblastom Grad IV handelt. Er hat Bestrahlung bekommen. Nach einer Woche, nachdem sie ihm dem Schädel aufgemacht haben musste er wieder ins Krankenhaus da sich Eiter gebildet hat. Der Oberarzt sagte zu meiner Mutter, andere wären daran gestorben. Seit dem geht es mal Bergauf und wieder Bergab. Er ist rechtsseitig gelähmt und kann nicht mehr sprechen ausser das Wort "weg"! Seit drei Tagen liegt er nur noch im Krankenbett im Wohnzimmer, möchte weder Trinken noch Essen, seine Tabletten will er auch nicht nehmen, meine Mutter muss ihn zwingen.
Ich hab ihr gesagt wenn er nicht mehr will dann sollten wir die Tabletten weglassen. Oder wie seht ihr das?
Meine Mutter will noch bis Montag warten, dann kommt der Hausarzt und will ihn fragen.
Ich habe auch nicht immer so einen Guten kontakt zu meinem Vater gehabt. Ich bin die jüngste in der Familie, ich habe noch drei ältere Geschwister, leider sind wir alle sehr Gefühlskalt. Ich bin die einzige die sich über die Krankheit informiert. Also steh ich meistens alleine da mit meinen Emotionen.

Es tut gut so ein Forum gefunden zu haben, wo man mal alles von der Seele schreiben kann.

Liebe Grüße

Natalie
Mit Zitat antworten