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Alt 30.01.2004, 10:38
Gast
 
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Standard Nachsorge CT vs. Röntgen / wie oft?

Hi Frank und Sebastian,

danke erst einmal für eure Antworten. Ich habe Franks ersten Tip aufgegriffen und die Frage in leicht abgewandelter Form in das Forum von Medicine Worldwide gestellt.

Prof. Wust hat das mit der folgenden Aussage beantwortet:

"Ein CT hat eine wesentlich höhere Strahlenexposition (ca. 15-20 mSv effektive Dosis) als ein Röntgenthorax in 2 Ebenen (0,1 mSv). Das wäre im Verhältnis zu den anderen Risiken (auch der schon abgelaufenen Chemo) trotzdem vertretbar. Aber nötig ist es aus meiner Sicht auch nicht unbedingt, wenn regelmäßig die Tumormarker kontrolliert werden. Es ist eine Frage der Kosten und des Aufwandes. MRT kann zwar die CT weitgehend ersetzen (aber ist genauso aufwendig und teuer).
Leider kann man durch eine engmaschige Nachsorge ein Rezidiv (etwas) früher erkennen, aber nicht verhindern. Letztlich wird daher die Prognose durch den Aufwand, den man treibt nur wenig oder gar nicht beeinflusst. "
(Falls es jemand dort nachlesen will, der Link ist http://www.m-ww.de/foren/read.html?n...6&thread=12346)

Diese Aussage sagt nun alles oder nichts. Ich hab sie 5 Mal gelesen und weiß noch immer nicht so recht, was ich tun soll. (Das wird lustig beim Urologen - der nächste Nachsorgetermin ist Montag)
Man kann also alles machen, nichts ist wirklich falsch. Und ob man es früher oder später merkt, macht auch keinen Unterschied! Besonders irritieren fand ich den Halbsatz "im Verhältnis zu den anderen Risiken (auch der schon abgelaufenen Chemo)" Was soll denn das heißen?!
Interessant ist jedoch, dass die Strahlenbelastung beim CT offenbar 150-200 Mal höher ist. (Es sei denn der Prof. hat sich vertippt, was ich mir aber nicht vorstellen kann.)

Ich denke ich werde wohl für eine MRT UND Röntgen plädieren.
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